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Info: Kollegengespräch mit O-Tönen (2 Antworten) zum Auftakt des 66. Sechs-Tage-Rennens in Dortmund.
Eine gekürzte Fassung des Kollegengesprächs finden Sie am unteren Ende dieser Seite. Anmoderation: Es ist einer der Termine im Jahr, den sich sowohl die Radsport- als auch die Partyfans ganz dick in den Kalender schreiben. Genau gesagt sind es gleich sechs Termine, denn das hat so ein Sechs-Tage-Rennen an sich: Es dauert sechs Tage. Am Donnerstag, 1. November fällt in Dortmund am Abend der Startschuss für das 66. Dortmunder Sechs-Tage-Rennen und zu dieser schönen Zahl 66. Sechs-Tage-Rennen haben sich die Veranstalter einiges vorgenommen.
Jörg Sauerwein ist für uns beim Startschuss mit dabei und kann uns schon einiges verraten. Frage 1: Jörg, schon seit einigen Tagen können ja diejenigen, die abends zufällig schon mal an den Westfalenhallen vorbeigefahren sind, sehen, dass man sich da ins Zeug legen will... Frage 2: Startschuss ist ja am Donnerstagabend um etwa halb neun mit dem Mannschaftsausscheidungsfahren. Und das muss man schon auch sagen: Auch wenn wir gerade über die Party gesprochen haben, aber die Six Days sind auch richtiger Sport. Abmoderation: Danke Jörg Sauerwein zu den Six Days 2007 in Dortmund. Und die Schnapszahl-Veranstaltung, nämlich die 66. läuft bis zum 6. November. ---------------------- Antwort: Ja, das stimmt – ich sage nur: fünf Millionen Euro. So viel kostet die Technik für das neue Lichtkonzept und dieses Licht ist nicht nur in den Westfalenhallen, sondern eben auch außen zu sehen. Insgesamt werden allein über 600 computergesteuerte Scheinwerfer eingesetzt und die eigentliche Hallenbeleuchtung wird drinnen abgeschaltet. So soll die sechstägige Party ins richtige Licht gesetzt werden. Außerdem gibt es zum Beispiel eine zusätzliche Westfalenhalle, die zur Sixdays-MusicHall wird mit einer neuen 200 Quadratmeter großen Bühne. Da treten zum Beispiel auch die Hot Banditoz auf, die sich auf Dortmund freuen...
O-TON
Aber auch Namen wie Olaf Henning oder Michael Wendler und viele andere Live-Acts sollen für jede Menge gute Laune sorgen. Insgesamt wollen die Organisatoren das Niveau der Six Days anheben, man könnte das wohl auf einen Nenner bringen und sagen Scampi-Spieße statt Frikadelle, wobei es aber unter Garantie nicht nur Wein und Champagner, sondern auch weiterhin Bier geben wird. Antwort: Auf jeden Fall und das soll auch so bleiben. Und wer gerade mal nicht in der Radrennhalle ist, der kann auf diversen Videoleinwänden verfolgen, wie sich die Sportler machen, bis zu 10.000 Zuschauer können sich aber auch live die Action auf dem Oval aus sibirischer Fichte ansehen. Und da werden die Augen natürlich unter anderem auf den Vorjahressieger Erik Zabel gerichtet sein, der wieder am Start ist
O-TON Zabel
Und während sich bei den klassischen Straßenrennen eigentlich alles nur um die Sportler dreht, findet es Zabel gar nicht schlimm, dass die Leute zu den Six Days sowohl wegen der Sportler als auch zum Feiern kommen...
O-TON Zabel
Und für Zabel wird es dieses Jahr nicht leicht, seinen Erfolg vom letzten Jahr zu verteidigen. Denn sein damaliger Partner ist jetzt sein Gegner. Bruno Risi fährt in einer anderen Mannschaft, dafür hat Zabel mit Leif Lampater den Vorjahreszweiten an seiner Seite, also das dürfte spannend werden...
O-TON Zabel
Und auch im weiteren Starterfeld sind viele Spitzenfahrer, zum Beispiel auch der Olympiasieger und mehrfache Weltmeister in der Verfolgung Robert Bartko. | 
