WIM 2007 | 31.08.07 - 09.09.07 | Warstein
Lokomotive, Käse oder Brandenburger Tor: Heißluftballon-Sonderformen

Info: Eigentlich hat man eine ganz klare Vorstellung, welche Form so ein Heißluftballon haben soll, aber auf der WIM sind in Warstein viele weitere Formen zu sehen. Zum Beispiel ein Babybel-Käse mit Beinen und Sonnenbrille, eine alte Dampflok oder das Brandenburger Tor.

Anmoderation: Bei der 17. Warsteiner Internationalen Montgolfiade sind jede Menge Heißluftballone am Start. Insgesamt mehr als 230 Teams wollen ihre Ballone nach oben bringen und die meisten davon haben die typische Form, wie man sich eben einen Heißluftballon vorstellt. Aber dann gibt es auch einige ganz andere Formen. Gabriele Grünauer fährt mit ihrem Mann zum Beispiel einen, der eigentlich aus England kommt und zum ersten Mal in Deutschland am Start ist...

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Beitragstext:
O-TON Grünauer: „...wie ein kleiner Käse... Babybel... rot mit Sonnenbrille..."
Und solche Ballone sind für viele natürlich ein besonderer Hingucker. Und sie lassen sich in vielen Beziehungen auch nicht mit den klassischen Heißluftballonen vergleichen, weil sie eben einfach anders sind...
O-TON Grünauer: „...der Babybel hat Füße unten dran... sind länger als der Korb..."
Da muss man dann schon fast aufpassen, dass man bei der Landung nicht ins Stolpern kommt. Aber auch Thomas Siebel weiß, dass die Sonderformen unter den Heißluftballonen etwas anderes sind als die klassischen Ballone. Er fährt zum Beispiel eine schwarze Dampflokomotive als Heißluftballon...
O-TON Siebel: „...34 Meter breit... 19 Meter hoch... 14 Meter breit."
So eine Sonderform zieht viel Aufmerksamkeit auf sich, aber auch viel Arbeit mit sich.
O-TON Siebel: „...normaler Ballon mit drei Leuten plus Pilot... Sonderform sieben bis acht Leute..."
In den meisten Fällen ist solch eine Sonderform kaum ohne entsprechende Sponsoren zu fahren. Thomas Siebel hat neben seiner Dampflok auch noch ein Auto als Heißluftballon und er fährt auch das Brandenburger Tor, das etwa 100.000 Euro kosten würde. Die hat er aber nicht selbst bezahlt, denn gebaut wurde der Ballon für die Bundesrepublik Deutschland und er war auf der Weltausstellung in Japan zu sehen...
O-TON Siebel: „...hat jahrelang rumgedümpelt... Hülle ist sehr schwer... und wir fahren es seit einem Jahr."
Und am Ende ist es für Gabriele Grünauer mit ihrem etwas komplizierteren Ballon wie für Eltern mit ihren Kindern. Egal wie schwierig, man hat sie einfach gern...
O-TON Grünauer: „...werden so gerne gefahren wie die normalen... man weiß von vornherein, dass es mehr Arbeit ist... macht einfach Spaß..."
Jörg Sauerwein, Warstein - aus Warstein Jörg Sauerwein

O-Ton: Gabriele Grünauer, Ballonfahrerin, Schwäbisch Hall;
Thomas Siebel, Ballonfahrer, Freudenberg
Länge: 2:03 (einfach kürzbar)
Autor: Jörg Sauerwein

erstellt: 07.09.2007 
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