©Foto:Messe Düsseldorf
Info: Sie heißen Phoenix, Sauvignac oder Cabertin, das sind drei der etwa 40 neuen Rebsorten, die zumeist seit den 1980er Jahren gezüchtet worden sind. Da sie weniger Pestizide und brauchen und - daher der Name - Pilzen besser widerstehen, sind sie unter anderem für Winzer Martin Koch ein Weg, den Weinbau nachhaltiger zu machen. Doch bis eine neue Sorte marktreif ist, muss er mit den Trauben experimentieren. Es fehlt in der Branche schlicht die Erfahrung. Fragen rund um Anbau, Ernte und Ausbau des Weines müssen die Winzer mit ihrer Expertise und im Trial-and-Error-Verfahren lösen.
Koch antwortet auf folgende Fragen:
1. Was bedeutet der Gewinn hier im Wettbewerb für Ihr Weingut - eine nette Anerkennung oder hat das eine weitergehende Bedeutung?
2. Ist das für Sie als Winzer auch ein Vabanque-Spiel? Sie opfern ja für ein paar Jahre Anbaufläche für ein Experiment.
3. Was haben Sie selber von der Sorte gehalten, als sie die zum ersten Mal probiert haben?
4. Welche Zukunft haben die klassischen Rebsorten? Werden die neben den PIWI-Weinen bestehen, werden die bleiben?
5. Welche Vorzüge haben die PIWI-Sorten für Sie?
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