EuroCIS 2024 | 27.02.24 - 29.02.24 | Düsseldorf
Neues aus dem Supermarkt: Mit KI und Hightech dem Mitarbeitermangel ausweichen
artimg12298_120x80.jpg

Info: Die Supermärkte rüsten auf und wollen ihre Kundinnen und Kunden mehr selber machen lassen. Einkaufswagen mit Scanner und Tablet sollen den Großeinkauf verkürzen, Automatenmärkte das vergessene Extra auch am Sonntag bereithalten. Und Roboter statt den rarer werdenden Mitarbeitern helfen bei der Artikelsuche im Regal.

Anmoderation: Hier gibt’s von Allem mehr, nur mit weniger Menschen. Der Supermarkt der Zukunft steht in den Startlöchern. Und er setzt auf KI, Roboter und darauf, dass die Kunden selber Hand anlegen. Auf der EuroCIS, der Messe für Technik im Handel, zeigen die Firmen gerade in der Messe Düsseldorf ihre Vorstellungen von der Zukunft. Und die ist voll mit High Tech.

----------------

Beitragstext: O-Ton
Robbi ist der hilfreiche Geist der belgischen Firma DeDuCo. Er führt durch die Gänge, findet Produkte und passt auf, dass sich keine Ladendiebe bedienen. Ganz so süß tritt die meiste Technik nicht auf. Doch sie ist praktisch, wie die digitalen Einkaufswagen von KBST, mit Tablet und Scanner. Sie sollen die Selbstzahlerkassen zum Teil ersetzen. Mitgründer Max Aschoff stellt ihn vor.
O-Ton
Bei 3.000 Edeka- und Netto-Läden sind die Wagen schon im Einsatz. Um den kleinen Einkauf dagegen kümmert sich der Anbieter LateBird. Auf 18 vollautomatischen Quadratmetern warten rund 650 Artikel auf Kunden, also etwa ein Drittel der Menge, die ein Aldi vorhält, erzählt Sabine Gausemeier von Latebird.
O-Ton
Die Aufteilung sieht so aus: Circa 15 Quadratmeter sind ein Kühllager, der kleine Rest ein Verkaufsraum mit Bildschirm zur Auswahl und als Kasse. Dazu kommt ein Förderband. Die Zahl der Standorte ist noch einstellig, dafür aber vielfältig. An der Autobahn 7, bei einer E-Auto-Ladestation, in einem Wohnkomplex zum Beispiel. Der Trend geht also zur Automatisierung und zu sinkenenden Mitarbeiterzahlen. Nur eines wird wohl noch Zeit brauchen. Toshiba zeigt seinen "Vision Kiosk" für den kleinen Hunger zwischendurch, Kameras und KI erkennen und wiegen die gewählten Produkte und zeigen dann den Preis an. Wahlweise kann per Karte oder Gesichtserkennung bezahlt werden. In der eigenen Kantine in den USA testet die Firma diesen Snack-Bot gerade. Mit seiner Gesichtserkennung beim Bezahlen dürfte es hierzulande noch nicht zugelassen werden. Aber egal, wie, irgendwann ist das letzte Produkt gefunden und bezahlt.
Und dann ist der Einkauf auch beendet.
O-Ton
Harald Schönfelder, Redaktion ... Düsseldorf

O-Ton: Robbi, (Roboter ShelfiePro), Kundenhelfer, DeDuCo, Kortrijk, Belgien;
Max Aschoff, Mitgründer, KBST GmbH, 34121 Kassel;
Sabine Gausemeier, PR und Marketing, LateBird Deutschland GmbH, 33104 Paderborn
Länge: 2:18 (divers kürzbar)
Autor: Harald Schönfelder

erstellt: 27.02.2024 
Bereitstellung des mp3-Audios in Sendequalität (E-Mail-Versand oder direkt speichern)
Nach Eingabe von Name, E-Mail und Sender stellen wir Ihnen unsere Audio-Beiträge zur kostenfreien Nutzung unter Berücksichtigung unserer AGB zur Verfügung.
Ihre personenbezogenen Daten unterliegen selbstverständlich dem Datenschutz und werden nur für interne Zwecke verwendet.
* = notwendige Angaben
Es gibt unterschiedliche Varianten des Audio-Materials zu diesem Beitrag.
Bitte kennzeichnen Sie die von Ihnen gewünschte Version:

vertont - 2:18 (divers kürzbar)
nur O-Töne
Beitrags-Funktionen
vertont
nur O-Töne
zum Download
Manuskript als PDF
Beitrag weiterempfehlen
Ihren XING-Kontakten zeigen
Mit facebook-Freunden teilen
Ihr Ansprechpartner
Harald Schönfelder
Redaktion

h.schoenfelder@dhd-news.de