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Info: 80% der Kinder und Jugendlichen bewegen sich zumindest ausreichend, 20% aber viel zu wenig. Das sagt Theodor Stemper, Sportwissenschaftler von der Bergischen Universität Wuppertal. Die Trennlinie verläuft entlang sozialer Brüche. Kinder aus ärmeren Familien bewegen sich deutlich weniger als andere. Abhilfe kann von den Eltern kommen, aber auch die Schulen können ohne große finanzielle Kraftakte für mehr Bewegung im Unterricht und in der Pause sorgen.
Stemper antwortet auf folgende Fragen:
1. Sie haben von einer Zweiteilung der Jugend gesprochen: 80% sind fitter als früher, 20% sind weniger fit. Wie stellt sich diese Teilung dar?
2. Wo verläuft die Trennlinie? Sind die Übergewichtigen eher in den wirtschaftlich schlechter dastehenden Familien zu finden?
3. Kommen wir mal zu den 80%. Wie hat sich deren Fitness über die Jahre verbessert?
4. Ich sehe da einen Widerspruch: Zum einen heißt es, vor allem Kinder und Jugendliche haben einen natürlichen Bewegungsdrang. Zum anderen stagniert die Fitness oder nimmt ab. Wie passt das zusammen?
5. Die Schulen sind ja oft in Finanznot. Haben die auch die Möglichkeit, die Fitness, die Bewegung ihrer Schüler niedrigschwellig zu verbessern?
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