MEDICA / COMPAMED 2016 | 14.11.16 - 17.11.16 | Düsseldorf
Schnarchstopper, Notrufsystem, Inkubator: Neuheiten rund ums Liegen bleiben
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Info: Mit neuen medizinischen Fachgeräten und Geräten an der Grenze zwischen Wellness und Medizin beginnt die Weltleitmesse Medica in Düsseldorf. Drei haben wir uns vorab angesehen. Der Beitrag stellt die Geräte für Frühchen, Senioren und lautstark Schlafende vor.

Anmoderation: Bitte in dieser Woche nicht krank werden! Heute öffnet die Düsseldorf die Weltleitmesse für Medizin, die Medica. Über die Woche erwartet die Messe Düsseldorf deutlich über 100.000 Besucher, die Aussteller oder Kongresse besuchen werden, viele von ihnen eben auch Ärzte und Physiotherapeuten. Ein paar der Highlights hat sich unser Messereporter Harald Schönfelder vorab angesehen.

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Beitragstext: Ob es am nächtlichen Schnarchen lag, dass ich so müde zur Messe gefahren bin? Keine Ahnung. Wenn Schnarchen aber die eigene Nachtruhe oder die anderer Schläfer im Haus stört, dann ist der Hersteller Beurer auf der Medica eine ordentliche Adresse. Die Firma hat einen Schnarchstopper mitgebracht, ein Ohrstecker, der einem Hörgerät ähnlich sieht. Anke Großhable von Beurer stellt ihn vor.
O-Ton
Dabei geht es nicht um das Aufwecken, das Gerät soll wirken, während sein Besitzer weiterschläft, auch in der Seitenlage soll es funktionieren statt stören. Und unempfindliche Rabaukenschläfer können Lautstärke und Vibration hochdrehen, allerdings nur per App. Etwas ernster ist die Neuheit von Philips. Der Elektronikkonzern hat sein Hausnotrufsystem HomeSafe auf die Messe gebracht. Es besteht aus zwei Umhängegeräten, eines für zu Hause, eines für unterwegs. Wie Andreas Landgraf von Philips sagt, ist das Mobilgerät das erste Gerät auf dem Markt, das vor dem automatischen Hilferuf Stürze zuverlässig selbständig erkennt. Das funktioniert durch den Einsatz verschiedener Funkfrequenzen auch innerhalb von Gebäuden.
O-Ton
Dazu ist das Gerät auch eingeschränkt lernfähig, es analysiert Gangmuster seines Besitzers und kann dann Daten liefern, mit denen Probleme früh erkannt werden.
O-Ton
Kommt noch ein weiteres Gerät namens CareSage dazu, dann stehen sogar Algorithmen bereit, die aufgrund der Notrufmuster berechnen, wie groß die Wahrscheinlichkeit einer stationären Behandlung im Krankenhaus innerhalb der nächsten 30 Tage ist. Die stationäre Behandlung ist auch gleich die passende Überleitung für einen neuen Inkubator oder Brutkasten für Frühchen. Die Kleinen bleiben ja auf jeden Fall im Krankenhaus. Ein Problem für die Behandelnden sind die nötigen Untersuchungen, zum Beispiel die Durchleuchtung im MRT. Die Firma LMT Medical Systems zeigt einen innovativen Inkubator, dessen Überlebenskapsel vom Träger direkt in die enge Röhre geschoben werden kann. Nina Friedrich von LMT stellt vor, was das Gerät besser kann als andere.
O-Ton
Das MRT arbeitet mit starken Magnetfeldern, ein klassisch gebauter Inkubator würde ein veritables Wrack produzieren, vom Schaden für das Kind ganz zu schweigen.
O-Ton
Dann wird das Oberteil abgenommen und im Ganzen ins Gerät geschoben. Dem Frühchen soll das Stress und - wegen der nötigen Bewegungslosigkeit - eventuelle Narkosen ersparen. Und a propos Schlaf: Da war doch was. Beurer, der Hersteller des Schnarchstoppers hat nämlich gleich ein ganzes verlockendes Schlafzimmer auf seinem Stand gebaut. Ob sich ein Nickerchen lohnt?
O-Ton
Harald Schönfelder, Redaktion ... Düsseldorf

O-Ton: Anke Großhable, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Beurer GmbH, 89077 Ulm;
Dr. Andreas Landgraf, Business Development Manager, Philips GmbH, 22335 Hamburg;
Nina Friedrich, Head of Marketing, LMT Medical Systems GmbH, 23562 Lübeck
Länge: 3:57 (divers kürzbar)
Autor: Harald Schönfelder

erstellt: 13.11.2016 
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