©Foto:Koelnmesse
Info: Wie sieht ein guter digitaler Unterricht aus? Die Frage stellt die Initiative "Digitale Bildung neu denken" allen Schulen in Deutschland. Sie können ihre Projekte bei der Initiative einreichen. Dabei gibt es interessante Ergebnisse. Eine Schule im Ruhrgebiet lässt in Mathe einen Gasometer vermessen. Eine andere Schule greift das Thema Cyber-Mobbing mit einem selbst gedrehten Video auf.
Anmoderation: Digitalisierung ist eines der Zauberworte auf der Didacta 2016 in der Koelnmesse. Klar wird hier, dass die Kreidetafel ausgedient hat und die digitale Tafel, das Tablet und andere Hilfsmittel mit Netzanschluss die Hauptrolle von ihr übernehmen. "Digitale Bildung neu denken" heißt eine Initiative, die sich um die Digitalisierung bemüht.
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Beitragstext: Am Messestand der Initiative ist alles auf die schöne neue Welt ausgerichtet, helle Weiß- und Grautöne sorgen für ein digitales Design, Flachbildschirme hängen an den Wänden, die Besucher können Virtual Reality-Brillen ausprobieren und ein digitales Klassenzimmer erleben. Interessanter sind die Inhalte, denn bundesweit können sich Schulen mit ihren Projekten bei der Initiative bewerben. Und die Beispiele von Steffen Ganders vom Förderer Samsung zeigen die Bandbreite der Digitalisierung. In einem Projekt bearbeiten Schüler das Thema Cyber-Mobbing. O-Ton Das ist der klassische Ansatz einer Projektarbeit in Gruppen. Früher wäre der auch möglich gewesen, doch technisch wesentlich schwerer umzusetzen. Anders sieht es mit dem Projekt einer Schule aus dem Ruhrgebiet aus. Da kann die Digitalisierung ihren Vorteil voll ausspielen. O-Ton Denn neben den Schülern und den Lehrern müssen auch die vorgesetzten Behörden mitmachen. Da mangelt es gerne am Geld oder Fragen nach dem Sinn bremsen die Macher aus. Doch auch da nimmt das Thema an Fahrt auf, beobachtet Steffen Ganders. O-Ton Harald Schönfelder, Redaktion ... Köln
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