©Foto:Koelnmesse
Info: Menschen mit Behinderungen in die Berufsschule zu bekommen, das ist nicht unbedingt eine Stärke der deutschen Schullandschaft. Hubert Romer von World Skills Germany sieht Deutschland eher auf einem der hinteren Plätze. Im Beitrag geht es um die Frage, wo es noch hakt und wie Auszubildende mit Behinderungen ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen können.
Anmoderation: Inklusion von Menschen mit Behinderungen in Schule und Beruf: Dabei ist Deutschland noch ein Entwicklungsland, sagt Hubert Romer. Auf der Didacta, der weltgrößten Bildungsmesse in den Hallen der Koelnmesse, vertritt er World Skills Germany. Der Verein ist die deutsche Sektion des gleichnamigen internationalen Verbandes, der alle zwei Jahre die "Berufsweltmeisterschaft" ausrichtet. Dabei treten Azubis in rund 40 Berufen gegeneinander an. Das besondere an dem Wettbewerb: Er richtet sich genau wie die "Abilympics" auch an Menschen mit Behinderungen.
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Beitragstext: O-Ton Der Beginn sieht so aus, sagt Hubert Romer, dass die Unternehmen erst noch überredet werden müssen, Azubis mit Behinderungen anzunehmen. Das Thema ist zwar in der Öffentlichkeit, doch gerade bei den großen Firmen hakt es, bei den kleineren eher nicht. O-Ton Für den Nachweis, dass Menschen mit Behinderungen genau so leistungsfähig sind wie gesunde Menschen, war Überzeugungsarbeit nötig. Die liefern die World Skills-Wettbewerbe sehr gut. Denn in ihnen arbeiten gesunde mit behinderten Menschen in einem Team. O-Ton Denn unter den rund 40 vertretenen Berufen bei den World Skills sind Mechaniker, sind Floristen, Kunsthandwerker und Webdesigner, also Berufe aus völlig verschiedenen Feldern. Viel Kärrnerarbeit war notwendig, um das nötige Bewusstsein zu schaffen. Jetzt geht es noch darum zu verstehen, sagt Hubert Romer. O-Ton Harald Schönfelder, Redaktion ... Köln
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