©Foto:Koelnmesse
Info: Die Didacta 2016 öffnet in interessanten Zeiten. Die Schulen müssen sich auf die Teilnahme von mehr Migranten am Unterricht einstellen. Zum anderen ist die Zeit der papierenen Schule längst vorüber. Rein digital wird der Unterricht aber auch nicht. Beide Themen spiegeln sich auch in den Schulbüchern, zum einen inhaltlich, zum anderen im Trägermedium an sich.
Anmoderation: Am Dienstag (16.02.2016) zieht die weltweit größte Bildungsmesse in die Hallen der Koelnmesse ein. Die Didacta beginnt dann mit Ausstellern aus 40 Nationen und sie erwartet rund 100.000 Besucher. Und in diesem ereignisreichen Jahr gibt es keinen Mangel an Themen. Aber die wichtigste Frage ist natürlich: Schwänzen die Lehrer die Schule?
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Beitragstext: O-Ton "Schade", werden jetzt sicher einige Schülerinnen und Schüler denken. Katharina Hamma, Geschäftsführerin der Koelnmesse kann leider keine Hoffnung auf Freistunden machen. Dabei sind die Themen zahlreich und wichtig. O-Ton Integration allgemein und Bildung von Flüchtlingen im Besonderen, das fordert natürlich die Schulbuchverlage heraus. Denn ihre Bücher stellen die Inhalte bereit, mit denen die Lehrer ihren Stoff aufarbeiten. Wilmar Diepgrond, Vorsitzender des Verbands Bildungsmedien, sagt, dafür würden zum Beispiel die dargestellten Beispiele der Realität angepasst. O-Ton Daneben werde es auch zweisprachige Buchausgaben, also deutsch-englisch oder deutsch-arabisch geben, damit die Kinder den Stoff leichter lernen können. Wichtiger sei aber ein anderer Lernerfolg. O-Ton Diese Veränderungen geschehen in einem Umfeld, in dem die Unterrichtsmaterialien selber sich stark verändern. Das reine Buch hat ausgedient, sagt Wilmar Diepgrond. Rein digitale Medien sind aber keine Lösung, es werde Mischformen geben. O-Ton Mehr zu diesen Themen und eben der Inklusion und noch vieler anderer Themen gibt es bei den Ausstellern und im Rahmenprogramm mit Workshops und Vorträgen. Harald Schönfelder, Redaktion ... Köln
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