 ©Foto:Koelnmesse Info: Inklusion ist in den vergangenen Jahren ein großes Thema in den Regelschulen gewesen. Zumindest in den Medien ist es aber still um das Thema geworden. Der Verband Didacta sagt aber: Vorbei ist es noch lange nicht. Berufliche Ausbildungen und Hochschulen haben Nachholbedarf und auch an den Regelschulen ist noch viel zu tun. Mit Sonderschauen und Vorträgen auf dem Hochschultag geht er das Thema an.
Anmoderation: Integration und Inklusion sind zwei der wichtigen Themen der diesjährigen Didacta, der weltweit größten Bildungsmesse. Die beginnt am Dienstag (16.02.2016) in der Koelnmesse. Die Inklusion beziehungsweise das gemeinsame Lernen von Behinderten und Nicht-Behinderten hat in den vergangenen Jahren eine große Rolle in der Bildung gespielt. Es bleibt aber noch genug zu tun.
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Beitragstext: Förderschulen wurden abgeschafft, inklusive Modelle in Schulen quer durch die Republik ausprobiert. Für den Laien scheint es, als habe sich schon viel getan und das Thema sei mehr oder weniger abgehakt. Doch es ging immer nur im Grundschulen oder weiterführende Schulen. Reinhard Koslitz, Geschäftsführer der didacta, sagt, die Bildung nach der eigentlichen Schule fehle noch.
O-Ton
Dort werde es in Zukunft vermehrt um ein Miteinander statt des bisherigen Nebeneinanders gehen. Das ist auf der Messe zum Beispiel Thema des Hochschultags. Auf dem wird diskutiert, wie Inklusion gelingen kann. Dazu gibt es auch Beispiele aus dem Hochschulalltag. Beispiele für gelungene Inklusion gibt es aber auch abseits des Bildungssektors.
O-Ton
Neben den Hochschulen und Berufsschulen haben auch die Regelschulen noch Nachholbedarf. Wie Inklusion gelingen kann, zeigt eine Sonderschau "Wege zur Inklusion". Und es geht auch um die Schwierigkeiten, denn je nach Erkrankung oder Behinderung brauchen die Kinder in der Schule spezielle Hilfsmittel. Wie Lehrer und Mitschüler damit umgehen, zeigt eine weitere Sonderschau rehaKIND, in der auch Betroffene zu Wort kommen. Die Aufgabe für die Zukunft ist, sagt Reinhard Koslitz, die Kleinsten an das Thema heranzuführen.
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Harald Schönfelder, Redaktion ... Köln
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