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Info: Mode-Soziologen lesen in gesellschaftlichen Krisen immer wieder Trends ab, die sie von der Krise ableiten. Cocooning - also besonders bequeme Klamotten aus warmen, kuscheligen Materialien anziehen - ist solch eine Tendenz. Mode-Experte Alex Radermacher meint, durch die vielen Krisen, die unsere Gesellschaft prägen verändert sich auch die Mode und verrät mehr darüber - in unserem Beitrag!
Anmoderation: Mode-Soziologen erkennen in gesellschaftlichen Krisen immer wieder auch modische Trends, die sie in direkten Zusammenhang mit der Lage der Nation bringen. Das bestimmte Kleidung oder Accessoires gerade besonders angesagt sind, das kommt nicht von ungefähr behaupten Beobachter. Und so setzt die krisengeschüttelte Gesellschaft gerade verstärkt auf Wohlfühl-Klamotten. Der Trend hat sogar einen Namen: Cocooning. Neu ist das allerdings nicht, weiß der Mode-Experte Alex Radermacher.
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Beitragstext: O-Ton Das gab es scheinbar schon immer: besonders in unsicheren Zeiten tragen Menschen genau die Mode, in der sie sich wohl fühlen. Gemütlichkeit, ein Hauch von Geborgenheit, vielleicht sogar Sicherheit - all das scheint mit der richtigen Kleidung näher zu rücken. Zumindest im subjektiven Empfinden. Das zeigt sich auch jetzt wieder, meint der Mode-Experte Alex Radermacher. Der Einigel-Effekt genannt Cocooning sieht in der Modewelt zum Beispiel so aus: O-Ton Für Radermacher also eine klare, modische Reaktion auf die kriselnde Gesellschaft 2016. Eine Erklärung für dieses Phänomen hat er auch. O-Ton Julia Batist Redaktion ... Düsseldorf
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