REHACARE International 2015 | 14.10.15 - 17.10.15 | Düsseldorf
Hinsehen statt wegducken: Gewalt am und durch den Pflegebedürftigen
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Info: Gewalt in der häuslichen Pflege ist oft kein böser Wille, sondern Ausdruck einer steten Überforderung. Rund 1,8 Millionen Menschen werden in Deutschland allein durch ihre Angehörigen gepflegt. 90.000 von ihnen erfahren körperliche Gewalt, lautet eine Schätzung der Alzheimer-Gesellschaft. Konkrete Zahlen aber gibt es nicht. Daneben gibt es auch die Gewalt durch den Pflegebedürftigen, der aus Frust aggressiv wird. Erich Grond hat als Arzt und Professor jahrzehntelang im Bereich Gerontologie und Altenpflege gearbeitet und spricht in den O-Tönen über das Gewaltproblem und wie Betroffene damit umgehen.

Grond antwortet auf folgende Fragen:

1. Gewalt in der häuslichen Pflege war Ihr Thema. Geht es dabei um Gewalt von Angehörigen an Pflegebedürftigen oder anders herum?

2. Gibt es in dem Bereich auch so etwas wie Mittäter?

3. Bleiben wir mal bei der Gewalt durch den Pflegebedürftigen. Welche Gründe gibt es dafür?

4. Wie gehe ich als Angehöriger damit um, richtig böse sein geht ja auch nicht?

5. Wechseln wir mal die Seiten. Wie sieht es mit der Gewalt von Angehörigen an den Pflegebedürftigen aus?

6. Sie sagen, die pflegenden Angehörigen hätten zu wenig Unterstützung, einmal von öffentlicher Seite, zum anderen von der eigenen Familie. Da haben sie vom "familiären Pflegeteam" gesprochen. Was bedeutet das?

7. Können denn die Mobilen Pflegedienste eine adäquate Unterstützung leisten?

8. Wenn ich Gewalt in der häuslichen Pflege bemerke, wie schreite ich am besten ein? Gibt es ein Patentrezept?

O-Ton: Prof. em. Erich Grond, Arzt, Psychotherapeut, Dozent, 58095 Hagen
Länge: 9:23 (8 O-Töne, einzeln einsetzbar)
Autor: Harald Schönfelder

erstellt: 16.10.2015 
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