REHACARE International 2015 | 14.10.15 - 17.10.15 | Düsseldorf |
Ehrenamtliche Schlaganfallhelfer gesucht: Symposium am 24.10.
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Nach einem Schlaganfall müssen die Betroffenen ihren Alltag ganz neu lernen. Dabei brauchen sie fast zwangsläufig Hilfe. Ein Modellprojekt, das ehrenamtliche Schlaganfallhelfer ausgebildet hat, war so erfolgreich, dass es nun in den regulären Betrieb übergeht. Am 24.10.2015 gibt es in Lünen das Schlaganfall-Symposium. Dort stellt die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe das Projekt vor und beginnt mit der Suche nach ehrenamtlichen Helfern. Der Beitrag stellt das Projekt und die Aufgaben vor, die die Helfer erwarten. |
©Foto:Messe Düsseldorf |
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Rehacare beendet: Hilfsmittelversorgung als Schwerpunkt
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Vor dem Hintergrund einiger Gesetzesänderungen, die in den nächsten zwei Jahren die Sozial- und Gesundheitsgesetzgebung verändern sollen, war die Hilfsmittelversorgung eines der Schwerpunktthemen in den Foren der Rehacare. Rollstühle und Co. spielten natürlich auch an den Ständen der Hersteller eine wichtige Rolle. Die 39.000 Besucher an den vier Messetagen schauten aber auch an den Ständen der rund 100 Selbsthilfevereine und Verbände vorbei, die ihr Beratungsangebot vorstellten. |
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NatKo: Verein hilft bei der Suche nach barrierefreien Reisezielen
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Barrierefreie Reiseziele leichter und möglichst überall finden, das ist das Ziel von "NatKo - Tourismus für Alle Deutschland e.V.". Der Verein unterstützt und evaluiert touristische Ziele beim Einreißen von Barrieren. Auf der anderen Seite gibt er auch Hilfestellung, wenn Behinderte barrierefreie Reiseziele suchen. Dabei wird er von zehn großen Behindertenverbänden unterstützt und arbeitet mit Partnern wie dem ADAC und der Deutschen Zentrale für Tourismus zusammen. Der Beitrag stellt die Arbeit und Leistungen des Vereins vor. |
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Schlaganfall-Modellprojekt geht in den Regelbetrieb
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Am 24. Oktober beginnt die Suche nach ehrenamtlichen Helfern für Schlaganfall-Patienten. Dann gibt es das Schlaganfall-Symposium in Lünen. Hintergrund ist ein Projekt: Zwei Jahre lang lief in NRW das Modellprojekt "Geschulte Schlaganfallhelferinnen und Schlaganfallhelfer" der Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe und der Hochschule für Gesundheit Bochum. Es war erfolgreich, im nächsten Jahr soll das Projekt regulär und an möglichst vielen Orten fortgesetzt werden. In den O-Tönen der Deutschen Schlaganfallhilfe geht es um die Aufgaben für die Helfer und die Voraussetzungen. |
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Rehacare endet mit 39.000 Besuchern
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Vier Tage lang drehte sich das Messegeschäft in Düsseldorf um das Leben mit Behinderungen. Rund 750 Aussteller und 100 Verbände und Vereine haben ihr Angebot gezeigt. 39.000 Besucher informierten sich an den Ständen, hörten Vorträgen und Diskussionsrunden zu. In den O-Tönen spricht Messedirektor Horst Giesen über die Bilanz der Tage. |
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Tabuthema Gewalt in der häuslichen Pflege
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Gewalt in der häuslichen Pflege ist ein Tabuthema. In den allermeisten Fällen steckt dahinter auch kein sadistisches Vergnügen oder böser Wille. Es ist schlicht die Überforderung, die Familienangehörige zu Schlägen, Zwang oder Drohungen greifen lässt. Von den rund 1,8 Millionen rein von ihren Angehörigen gepflegten Menschen in Deutschland dürften nach Schätzungen der Alzheimer-Gesellschaft 5 %, also 90.000 schon körperliche Gewalt erfahren haben, von seelischer Gewalt ist gar keine Rede. Im Beitrag zeigen zwei Profis des Themas häusliche Pflege, Erich Grond und Erich Schützendorf, das Problem auf und geben Lösungsansätze. |
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Wenn die Eltern schwierig werden: Pflege als Beziehungsarbeit
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Wenn die häuslichen Pflege beginnt, dann verschieben sich die bisherigen Rollenverhältnisse. Eltern bleiben zwar Eltern, doch die Beziehung muss ganz neu geordnet werden. Wenn dann noch Demenzerkrankungen dazu kommen, dann kann es schwer werden, mit den bekannten Gesichtern weiter vertraut zu bleiben. Auf der Rehacare hat Erich Schützendorf, Autor von Sachbüchern zum Thema Altenpflege und Lehrer in der Ausbildung von Altenpflegern, einen Vortrag zum Verhältnis von Pflegebedürftigen zu ihren Pflegern gehalten. Im Anschluss hat sich unser Messereporter Harald Schönfelder mit ihm darüber und den Umgang mit Spannungen unterhalten. |
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Hinsehen statt wegducken: Gewalt am und durch den Pflegebedürftigen
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Gewalt in der häuslichen Pflege ist oft kein böser Wille, sondern Ausdruck einer steten Überforderung. Rund 1,8 Millionen Menschen werden in Deutschland allein durch ihre Angehörigen gepflegt. 90.000 von ihnen erfahren körperliche Gewalt, lautet eine Schätzung der Alzheimer-Gesellschaft. Konkrete Zahlen aber gibt es nicht. Daneben gibt es auch die Gewalt durch den Pflegebedürftigen, der aus Frust aggressiv wird. Erich Grond hat als Arzt und Professor jahrzehntelang im Bereich Gerontologie und Altenpflege gearbeitet und spricht in den O-Tönen über das Gewaltproblem und wie Betroffene damit umgehen. |
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Demenz und Humor bei der Betreuung passen gut zusammen
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Menschen mit Demenz leben zwar oft in einer eigenen Welt, scheinen auch oft melancholisch zu sein. Doch wenn sie früher Humor hatten, dann haben sie ihn während ihrer Krankheit immer noch. Im Forum Leben mit Pflege@home hat die Pflegewissenschaftlerin und stellvertretende Leiterin einer Palliativstation Manuela Galgan einen Vortrag über Demenz und Humor gehalten, unter besonderer Berücksichtigung der Palliativsituation. Im Interview mit ihr geht es allgemein um das Verhältnis von Humor und Demenz. |
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Auto-Umbau für Rollstuhlfahrer: ferngesteuert in die Garage
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In den meisten Einzelgaragen ist heute weniger Platz als früher. Die Autos sind in die Breite gegangen, die Garagen nicht. Für Rollstuhlfahrer verschärft sich also das Platzproblem. Weil sie in den Garagen kaum eine Möglichkeit haben, vom Auto in den Rollstuhl zu wechseln, hat der Umrüster Paravan einen Prototyp auf die Rehacare gebracht. Das sensorbestückte Auto findet per Fernsteuerung selber den Weg in die Garage. Im Kollegengespräch wird die Technik und ihre Sicherheitseinrichtungen erklärt. In den nächsten zwei Jahren soll das System marktreif sein. |
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Der "Herdwächter" schaltet die Platte aus bevor es brennt
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Herdbrände sind eine der Gefahren, derer sich die Angehörigen von Menschen mit Demenz oft ziemlich bewusst sind. Statt die Herdschalter abzuziehen und damit die Autonomie weiter einzuschränken lohnt sich vielleicht der Griff zur Sicherheitsschaltung. Der Herdwächter besteht aus einer kleinen Schaltzentrale, die die Stromzufuhr zum Herd kappt und aus einer Sensoreinheit. Die hat einen Temperatur- und Infrarotsensor und wird über dem Herd angebracht. Die lernfähige Software kann dann kochendes Kartoffelwasser von einem leeren aber heißen Topf unterscheiden. In den O-Tönen erklärt der Hersteller das System. |
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Behindertengerechtes Auto parkt selbständig ein
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Mit einem Prototyp zeigt Paravan, ein großer Umrüster für behindertengerechte Autos, auf welche Erleichterungen Rollstuhlfahrer in naher Zukunft hoffen können. Der Wagen kann ferngesteuert in der Garage einparken. Dort haben Rollstuhlfahrer, die von ihrem Wagen in den Rollstuhl umsteigen, meist zu wenig Platz. Wie es läuft, wenn die Technik in den nächsten ein bis zwei Jahren marktreif ist, erläutert der Hersteller in den O-Tönen. |
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Die Individuellen: Moderne Rollstuhl-Neuheiten
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Auch Rollstühle gibt es inzwischen für fast jeden Geschmack. Zwei interessante Neuheiten werden in den moderierten O-Tönen vorgestellt. Zum einen ist es der Freee F2 auf Segway-Basis, ein sich selbst balancierender Einachser für unebene Wege und den großen Geldbeutel. Zum anderen ist es der Deniso Radius, ein neu entwickelter Rollstuhl von einem Start-Up, der mit Gangschaltung, Hebelantrieb und unterstützendem, beweglichen Sitz im Frühjahr rauskommt. |
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Die Vielseitigen: Lupe und Rollator-Einkaufstrolley-Kombi
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Die Rehacare ist die Ausstellungsfläche für neue Hilfsmittel für Menschen mit Behinderungen. Wer sich noch zu jung für einen Rollator aber zu unsicher für einen normalen Einkaufstrolley hält, für den gibt es ab dem Frühjahr ein Kombimodell, den Rollz Flex. Neben der Einkaufstasche auf vier Rädern gibt es dann auch eine Neuheit für Sehbehinderte. Dann kommt die elektronische Lupe mit Fotoapparat und Vorlesefunktion von Handy Tech auf den Markt. Sie hilft beim Lesen und spricht fotografierte Texte auch selber. In den moderierten O-Tönen stellen wir die Neuheiten vor. |
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Das Bewegende: Rollstuhl mit zwei Antrieben und unterstützendem Sitz
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Rollstühle mit Hebel- und Reifengriff gibt es schon länger. Die Kölner von Desino haben das Antriebsprinzip aber verfeinert und ihrer Neuvorstellung eine 11-Gang-Schaltung verpasst und einen seitlich bewegenden Sitz. Damit soll die Rumpfmuskulatur animiert werden, die Armbewegungen zu unterstützen, ähnlich wie beim Nordic Walking. In den O-Tönen stellt der Geschäftsführer des Start-Ups das Prinzip vor. |
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Der Einachser: Rollstuhl auf Segway-Basis
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Für die Sportlichen und Abenteuerlustigen unter den Rollstuhlfahrern hat die Urbacher Firme Freee Mobility einen Rollstuhl auf Basis des einachsigen Segway rausgebracht. Auf der Rehacare hat die Firma das Modell vorgestellt, das mit seinem Elektroantrieb 30 Kilometer durchhält und mit geländetauglichen Reifen bestückt ist. In den O-Tönen stellt der Hersteller sein Gefährt vor. |
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Gesetzesdschungel lichten: E-Health, Teilhabe, Gleichstellung, Pflege etc.
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40 Euro für Desinfektionsmittel gibt es nur bei einer Pflegestufe, in den Pflegestufen wird der geistige Zustand zu wenig beachtet, Anträge dauern zu lange. Behindern die Krankenkassen die Anerkennung von Pflege? Solche Probleme und Fragen wollen Bund und Länder mit umfassenden Gesetzesänderungen in den nächsten zwei Jahren angehen. Der gebaute Beitrag schaut sich im Rahmen der Vor-PK der Rehacare an Beispielen an, wie die Fachwelt aus Pflege und Selbsthilfe die geplanten Änderungen reagiert. |
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Überblick: Hybrid-Rolli, Gesetze und der Kummerkasten
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Am Mittwoch (14.10.2015) beginnt die Rehacare in den Düsseldorfer Messehallen. Dort wird sich bis zum Wochenende alles um die Pflege, um Rehabilitation und das Leben mit Behinderung drehen. Die moderierten O-Töne geben einen Überblick über die Hauptthemen, dazu gehören die zahlreichen Gesetzesvorhaben, die Kummerkasten-Aktion der Messe und der BAG Selbsthilfe zum Thema Hilfsmittelversorgung und individueller werdende Hilfsmittel wie Rollstühle. |
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Teilhabe und Gleichstellung: Selbsthilfe-BAG freut sich über Änderungen
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Teilhabe und Gleichstellung sind die beiden großen Themen, auf die die Bundesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe besonders abzielt. Die BAG freut sich deshalb, dass die gleichnamigen Gesetze geändert werden sollen. In den O-Tönen mit dem Geschäftsführer der BAG, Martin Danner, geht es auch um die Frage, wie mit chronischen Erkrankungen im Beruf umgegangen werden sollte. |
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Pflege@home spricht über resistente Keime
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Multiresistente Erreger (MRE) sind eines der Themen des Forums Pflege@home auf der Rehacare. Veranstaltet von der Pflegeakademie Niederrhein geht es in dem Forum im Lauf der Messe auch um die Versorgung mit Hilfsmitteln und das Thema Demenz. In den O-Tönen mit der Geschäftsführerin der Pflegeakademie, Heike Senge, geht es um die Keime in der häuslichen Pflege und die Änderungen durch das anstehende Pflegestärkunsgesetz. |
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Rehacare-Themen: Bessere Rollis, Kummerkasten und viele Gesetze
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Die Rehacare startet in diesem Jahr unter besonderen Vorzeichen. Eine Reihe von Gesetzesänderungen im Gesundheits- und Sozialbereich stehen an, die Hersteller von Rollstühlen und anderen Hilfsmitteln haben die Individualisierung ihrer Produkte entdeckt und eine neue Aktion sammelt die Sorgen und Probleme der Besucher bei der Hilfsmittelversorgung. Die Themen spricht Messedirektor Horst Giesen in den O-Tönen an. |
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