©Foto:Koelnmesse

Info: In der Koelnmesse ist das Messeduo Eu’Vend & coffeena angelaufen. Auf der Fachmesse der Automatenwirtschaft und der Hersteller von Produkten mit und für Kaffee gibt es einen Blick in die mögliche Zukunft. Der Automatenhersteller Sielaff zeigt die Studie eines Getränkeautomaten, der eigentlich ein riesiger Touchscreen ist, der Becherproduzent FLO zeigt einen umweltfreundlicheren Einwegbecher und die Fusion von Jacobs und Douwe Egberts bleibt für die Krönung folgenlos. Die Highlights sind im Kollegengespräch konzentriert.

Anmoderation: So ziemlich jeder von uns hat sicher in diesem Jahr schon einen Kaffee aus einem Automaten gezapft oder eine Getränkeflasche polternd aus dem Ausgabefach geholt. Und genau um die beiden Bereiche dreht sich in dieser Woche die kombinierte Messe Eu’Vend & coffeena in der Koelnmesse.

Frage 1: Welche Neuheiten es in diesem Jahr gibt und welche davon zu uns kommen, das hat sich unser Messereporter Harald Schönfelder angesehen.

Frage 2: Klingt erstmal gut, hat aber den Haken im Namen: Studie. Wann ist es denn serienreif?

Frage 3: Das war jetzt eine Neuheit aus dem Automatenbereich. Gehen wir mal zum Kaffee, was gibt es dort Neues?

Frage 4: Dann gab es in diesem Jahr ja auch im Kaffeebereich eine ziemlich große Fusion. Die Marken Douwe Egberts und Jacobs sind seit diesem Sommer eine Firma. Hat das Auswirkungen auf uns als Kunden?

Abmoderation: Noch bis Samstag läuft in der Koelnmesse das Messeduo Eu’Vend & coffeena. Auf der Fachmesse zeigen die Hersteller von Kaffee und von Selbstbedienungsautomaten, was sie Neues im Programm haben. Und einen Ausschnitt hat uns Messereporter Harald Schönfelder vorgestellt.

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Antwort 1: Genau, und gerade bei den Automaten denkt man ja gerne, haste einen gesehen, haste alle gesehen. Stimmt so weit ja auch. Die modernen Getränke- und Snackautomaten, die auf der Messe stehen, die haben heute Touch-Felder statt klickender Knöpfe, aber ansonsten tut sich da wenig auf der für uns Kunden sichtbaren Seite. Das könnte sich ändern, wenn die Automatenstudie des Herstellers Sielaff auf der Messe genug Interesse bei den Kunden weckt. Bei der Studie ist nämlich gleich die ganze Vorderfront ein großer und durchsichtiger Touchscreen. Walther Spies, Geschäftsführer von Sielaff, erklärt, was damit möglich ist.
O-Ton
Wenn niemand den Screen beachtet, spielt die Glasfront Bildschirmschoner mit Animationen, wenn er berührt wird, erscheinen die - in dem Fall - Getränkeflaschen klickbar und im Großformat auf der Scheibe und durch einen weiteren Druck auf ein großes "i" können noch Infos zu den Inhaltsstoffen der Getränke aufgerufen werden.

Antwort 2: Das soll sich auf der Messe zeigen. Denn der Apparat muss den Kunden des Herstellers gefallen. Und die dürften etwas blass werden, wenn sie den Preis hören. Walther Spies denkt wenige Jahre voraus und setzt darauf, dass auch diese Technik preiswerter wird.
O-Ton
Beispiel Computer, Smartphones, Tablets. Die sind in den Jahren viel günstiger geworden und wenn sich mehr Anwendungen für Quadratmeter-große Touchscreens ergeben und mehr davon gebaut werden, dann werden die sicher auch preiswerter.

Antwort 3: Einmal kommt eine neue Kaffeautomatenmarke nach Deutschland. Das ist La Rhea von Steigler Servomat. Die Marke soll für italienisches Flair in Büros und Friseurläden sorgen, denn für die Art von Kunden ist sie gedacht, betrifft uns also nur indirekt. Was neu ist, ist ein etwas umweltschonenderer Kaffeebecher. Den stellt Gerhard Mack, der Vertriebsleiter Deutschland des italienischen Herstellers FLO vor.
O-Ton
Im Endeffekt würde bei der Herstellung eine LKW-Ladung solcher Becher 8,5 Tonnen weniger CO2 entstehen als beim entsprechenden normalen Becher. Beides sind übrigens Kunststoffbecher.

Antwort 4: Das habe ich auch den Geschäftsführer von Jacobs Douwe Egberts Professional gefragt und die Antwort von ihm ist ein klares "Nein". Weder müssen wir uns neue Marken noch neue Automaten kaufen, sagt Michael Stangel.
O-Ton
Die wird es also auch weiter geben, nur der Herstelleraufdruck hinten auf der Packung, der sieht jetzt eben anders aus.