©Foto:Koelnmesse
Info: Besondere Spielzeuge, der nach eigenem Geschmack zusammenstellbare Kinderwagen oder das leicht umzubauende Kinderbett auf der Kind & Jugend zeigen einen Trend auf, zumindest im etwas gehobeneren Segment. Eltern wollen und Kinder sollen Hand anlegen und kreativ mit den gekauften Sachen umgehen.
Anmoderation: Was tut sich eigentlich im Bereich der Spielzeuge und dem Zubehör, das jedes Kind braucht, um sich langfristig in der Gesellschaft zurecht zu finden? Die Fachmesse Kind + Jugend in Köln zeigt die neuesten Ideen der Hersteller. Individualisierung steht auf der Wunschliste der Eltern, und gar so teuer ist das gar nicht.
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Beitragstext: O-Ton Martin Pos, Geschäftsführer des fränkischen Kindersitz- und Kinderwagenherstellers Cybex sieht seine Firma als eine, die das ändern will. Ein Grundgerüst für den Wagen, ein Grundmodell für den Sitz, die Farben und einen Teil der Materialien sollen die Eltern frei wählen können. Damit liegt er im Trend. Katja Runge von der Designplattform afilii sagt, das wird zunehmen. O-Ton Denn es gibt eine Zwei-Klassen-Gesellschaft bei den Waren für Kinder, den für den schnellen Euro und den, der etwas mehr kostet, dafür aber auch den Kindern eine kleine Heimat oder einen Halt bietet oder mit dem sie einfach Spaß haben. Ingrid Hammerschmidt vom Holzspielzeugehrsteller Pinolino aus dem Münsterland sagt, dabei seien die vielen Einzelkinder in gewisser Weise auch gut fürs Geschäft. O-Ton Die Design-Ideen im afilii Design Park auf der Messe zeigen genau so etwas. Ein Bettchen für Kleinkinder, das sich zum Spielhaus umbauen lässt, wenn das Kind rausgewachsen ist. Ein anderes Bettchen, das auseinander genommen zu zwei Schaukelstühlchen wird. Oder eben das Sleeping Book, das Katja Runge vorstellt. Es ist ein auffaltbarer Rückzugsraum in Buchform. O-Ton Diese Ideen sind natürlich noch ohne Preis. Ganz billig sind die schon kaufbaren Sachen mit dem eigenen Design natürlich wirklich nicht. Auf der anderen Seite dürften Eltern mit einem mittleren Einkommen auch damit ganz gut zurecht kommen. Harald Schönfelder, Redaktion ... Köln
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