Olympia Sotschi 2014 | 14.01.14 | Düsseldorf
Die Medaillenerwartung lieg bei 30 plus x
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Info: Kollegengespräch im Vorfeld der Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi mit den Themenschwerpunkten Medaillenerwartung, Sicherheit rund um die Spiele, der Olympia-App für alle Wintersportfans sowie den Paralympics im März.

Anmoderation: Die Olympischen Winterspiele 2014 im russischen Sotschi werfen ihre Schatten voraus. Am 7. Februar, also in xxx Tagen, werden sie eröffnet. Unser Reporter Andreas Hecker hat sich vorab über die wichtigsten Themen rund um die Spiele und das deutsche Olympia-Team informiert, das am 23. Januar nominiert wird (wurde). Andreas, bleiben wir zunächst einmal sportlich.

Frage 1: Wie viele Medaillen dürfen wir denn vier Jahre nach den Spielen im kanadischen Vancouver diesmal in Russland von den deutschen Wintersportassen erwarten?

Frage 2: Kommen wir vom Sport zur Politik und dem Thema Sicherheit. Die einen sagen, dass es aufgrund der russischen Vorkehrungen die sichersten Spiele sein werden, die es jemals gab, die anderen befürchten, dass es Anschläge geben könnte. Wer hat Recht?

Frage 3: Für die Wintersportanhänger, die hierzulande die Daumen drücken und irgendwie auch anfeuern oder moralisch unterstützen möchten, gibt es etwas ganz Neues: Die Olympia-App. Was ist das?

Frage 4: Nach den Spielen ist vor den Spielen! Wenn am 23. Februar der Vorhang in Sotschi fällt, ist für das Deutsche Haus, dem Wohnzimmer deutscher Athleten, in dem hoffentlich viele Medaillen gefeiert werden, noch längst nicht Schluss. Vielmehr wird umgebaut. Warum?

Abmoderation: Vielen Dank, Andreas Hecker. Die Olympischen Winterspiele in Sotschi sollen sicher sein, es könnte viele Medaillen für die deutschen Wintersportler geben und die für die Fans gibt es die Olympia-App. Wenn das keine guten Aussichten sind...!

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Antwort 1: Die Erwartungshaltung ist recht hoch. 30 plus x lautet die Zielvorgabe von Michael Vesper, dem Generalsekretär des Deutschen Olympischen Sportbundes
O-Ton Vesper
Es wird dabei sicherlich eine Verschiebung geben. Denn im Biathlon sind deutsche Athleten, wo sie traditionsgemäß immer Medaillen gewonnen haben, nicht mehr ganz so stark wie früher, dafür haben sie in anderen Disziplinen, wie zum Beispiel Ski Alpin, zugelegt.

Antwort 2: Na ja. Die Wahrheit liegt wie so oft in der Mitte. Die Sicherheitsbestimmungen und -Vorkehrungen werden nicht hoch, sondern enorm sein. Wobei Vesper den Ball in dieser Hinsicht ganz klar dem Veranstalter zuspielt
O-Ton Vesper
Aber eines ist ohnehin klar: Eine 100-prozentige Sicherheit kann und wird es nicht geben, das wissen wir spätestens seit dem 11. September. Und damals fanden ein paar Monate später sehr sichere Winterspiele in Salt Lake City statt. Klar und neu ist aber: Es wird vor Ort einen Besucherpass für alle Zuschauer geben, die sich vorab registrieren müssen.

Antwort 3: Ganz einfach. Seit den Sommerspielen 2012 in London gibt es eine Internetseite der deutschen Olympioniken, und da liegt es ja nur allzu nah, dass es nun im Bereich Social Media diese Anwendung für Smartphones gibt mit den Kontakten und Infos zu Athleten und Sportarten, sagt Axel Achten, Geschäftsführer der Deutschen Sport-Marketing
O-Ton Achten

Antwort 4: Weil dort ab dem 8. März die deutschen Behindertensportler einziehen. Denn dann beginnen in Sotschi die Paralympics, die eine Woche andauern. Damit gibt es wohl erstmals eine inklusive Nutzung des deutschen Wohnzimmers bei olympischen Spielen, dem Deutschen Haus, bei Olympischen Spielen, in dem also zahlreiche behinderte und nicht-behinderte Sportler ihre Medaillengewinnen gemeinsam mit Freunden und Sponsoren und uns Journalisten feiern.

O-Ton: Dr. Michael Vesper, Generaldirektor des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), 60528 Frankfurt a. M.;
Axel Achten, Geschäftsführer Deutsche Sport-Marketing (DSM), 60596 Frankfurt a. M.
Länge: 2:30 (4 Antworten, einzeln einsetzbar)
Autor: Andreas Hecker

erstellt: 15.01.2014 
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