Info: Zur Präsentation des offiziellen Olympia-Outfits in der Messe Düsseldorf ist auch Michael Vesper, Generaldirektor des DOSB gekommen. In wenigen Monaten beginnen die Olympischen Winterspiele im russischen Sotschi. Mit ihm haben wir über Medaillenhoffnungen und die Diskriminierung von Homosexuellen in Russland gesprochen.
Anmoderation: Die Messe Düsseldorf ist der traditionelle Ort, an dem die deutsche Olympiamannschaft ihre neue Kleidung vorstellt. Jetzt (1.10.2013) war es wieder soweit. Denn im Februar beginnen die Winterspiele im russischen Sotschi. Doch es ging auch um Medaillenhoffnungen und das heikle Gastgeberland Russland.
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Beitragstext: O-Ton Doch die meisten wollen höher hinauf und also aufs Treppchen, sagt Michael Vesper, der Generaldirektor des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB). Eine peinliche Situation wie bei den vergangenen Sommerspielen soll vermieden werden. Da waren sogenannte Zielvereinbarungen geschlossen worden, in denen viel zu hohe Zahlen für erwartete Medaillen standen. O-Ton Dabei setzt der DOSB auf die traditionell starken Disziplinen der deutschen Sportler wie Biathlon, Bobfahren oder Langlauf. Daneben stehen aber auch 12 neue Sportarten im Programm der Olympischen Spiele. Und die hätten die Verbände und der DOSB besonders im Blick: O-Ton Dazu gehören Skispringen der Frauen, Ski-Halfpipe und Mixed-Biathlon mit gemischten Frauen- und Männer-Teams. Das soll junge Zuschauer anlocken und auch den Sommerspielen zeigen, wie man sich ordentlich verjüngt. Alles also gut oder auf einem guten Weg, so scheint es. Wären da nicht die russischen Gesetze, die Homosexuelle diskriminieren. Was, wenn im Rahmen der Spiele Zuschauer oder gar Sportler Ärger mit den Behörden bekämen? O-Ton Ob die Hoffnung sich erfüllt und ob die Athleten gut vorbereitet sind, das sehen Sie ab dem 7. Februar, dann beginnen die Olympischen Winterspiele. Aus Düsseldorf Harald Schönfelder Harald Schönfelder ... Düsseldorf
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