©Foto:Abir Abdullah
Info: Rund drei Monate nach dem tragischen Unglück in Bangladesch (24.4.2013) bemüht sich die deutsche Modebranche um einen Wandel. Der Druck, Kleidung möglichst billig herzustellen und vermutlich die Gier nach Geld, hatten zum Tod von 1.100 Menschen geführt, die als günstige Arbeitskräfte Kleider nähten. Auch für Firmen aus Deutschland. Wir haben mit dem Geschäftsführer des Deutschen Modeinstituts drei Monate nach dem Vorfall darüber gesprochen, was sich seitdem geändert hat und noch ändern muss.
Müller-Thomkins antwortet auf folgende Fragen:
1. Drei Monate sind seit dem Unglück von Bangladesch her, bei dem 1.100 Menschen ums Leben gekommen sind. Welche Spuren hat das in der deutschen Modewelt hinterlassen, was hat sich seitdem geändert?
2. Nun produzieren die Modemarken schon seit 30 Jahren für europäische Verhältnisse für einen Apfel und ein Ei. Wen sehen Sie in der Verantwortung an den Zuständen etwas zu ändern?
3. Trotzdem habe ich als Kunde keine Garantie, dass ein Preisplus auch bei den Arbeitern ankommt. |