Info: "Deutschland vor der Theke" heißt eine aktuelle Verbraucherstudie in der tiefenpsychologische Prozesse beim Einkauf an der Frischetheke untersucht werden. Frischetheken erleben ein Come-Back - immer mehr Menschen setzen auf Frisches und kompetente Beratung. Was beim Einkauf an der Theke heute zählt verrät unser Beitrag.
Anmoderation: Hundert Gramm Salami, 200 Gramm Gehacktes Halb und Halb, bitte... Frischetheken werden immer beliebter. In Zeiten von Discounter-Fleisch und Massentierhaltung kaufen wir immer bewusster ein. Und an der Frischetheke da fühlt man sich doch gut beraten - oder? Genau das hat eine Studie jetzt unter die Lupe genommen. Deutschland vor der Theke heißt das Werk und darin geht’s um Psychologie! Was prägt eigentlich unseren Einkauf an der Frischetheke und was ist dabei wichtig? Julia Batist hat sich schlau gemacht.
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Beitragstext: Blutspritzer, Schweineohren, Innereien - nein danke, sagt da der Deutsche Verbraucher. Zumindest ist das ein Ergebnis der aktuellen Verbraucherstudie. Beim Einkauf von Frischfleisch geht es um Fressen und Gefressenwerden, um Leben und Tod. Und deshalb müssen sich die Verkäufer einiges einfallen lassen, meint Thomas Kirschmeier vom rheingold institut. Viele Menschen haben ein schlechtes Gewissen beim Fleischkauf. O-Ton Möglichst appetitlich, möglichst nicht zu viel Masse und bloß nicht blutig - das ist das Wichtigste. Wenn Einzelhändler diese Faustregeln beherzigen, können Sie den Umsatz steigern. Frischetheken erleben ein wahres Come-Back. Sie sind eine gefragte Alternative zur Discount-Ware. Das macht sich in der Molkerei- und in der Fleischbranche bemerkbar, erklärt Susanne Hofmann. Sie ist Geschäftsführerin des Deutschen Tiefkühlinstituts in Berlin. O-Ton Abwechslung und eine persönliche Beratung. Und das zählt beim Konsumenten ganz besonders, hat Thomas Kirschmeier heraus gefunden. O-Ton Julia Batist Redaktion ... Düsseldorf
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