superHEROs 2012 | 31.08.12 - 19.09.12 | Lingen (Ems)
Lautlose Überraschung - Ende einer zweiwöchigen Elektrotour quer durch Deutschland
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Info: Es ist fast wie Fahren im Stealthmodus - nach zwei Wochen ziehen zwei Physikstudenten das Fazit ihres Experiments. Sie wollten wissen, wie alltagstauglich strombetriebene Roller heute schon sind. Dazu waren sie auf fast 2.500 km quer durch Deutschland unterwegs. Am Ende ihrer lautlosen Tour haben wir mit ihnen Bilanz gezogen.

Anmoderation: Was lange fährt, fährt endlich gut. Diese Lebensweisheit ein wenig abgewandelt trifft offenbar bei dem Experiment zweier Physikstudenten aus Münster genau ins Schwarze. Fast 2.500 Kilometer waren sie in den vergangenen zwei Wochen unterwegs. Nicht mit dem Auto, dem Zug oder Flugzeug - sie haben sich auf Elektroroller geschwungen und sind quer durch Deutschland gefahren. Ihr Ziel - sie wollten selbst ausprobieren, wie alltagstauglich Elektroantriebe heutzutage schon sind.

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Beitragstext: O-Ton
Deutlich weiter als gedacht sind die beiden Studenten da gekommen. Ohne Geknatter konnten sie bei ihren Besuchen in ganz Deutschland fast überall direkt vorfahren. Es kam ihnen fast so vor, als hätten Elektroantriebe eine eingebaute Vorfahrt und würden häufig nicht als Kraftfahrzeuge als solche gewertet. Der Überraschungseffekt machte den beiden E-Rollerpiloten manchmal aber auch selbst zu schaffen.
O-Ton
Zwei Wochen lang stellten sie die Roller auf die Probe. Reichweite von 100 Kilometern, Geschwindigkeit rund 45 km/h und tanken? Der Anbieter emco Roller spricht von 70 Cent pro Aufladevorgang. In der Praxis war es meist aber mit einem Lächeln getan. Zu ungewohnt ist der Vorgang noch, selbst Tankstellen sind darauf noch nicht eingestellt und stellten kostenlos ihre Steckdosen zur Verfügung. Daher das Fazit der beiden Physikstudenten:
O-Ton
Vor allem in Ballungsräumen wie dem Ruhrgebiet, in Hamburg, Berlin oder München sieht Deutschlands größter Anbieter für E-Roller die Zukunft seiner Gefährte. Kay-Uwe von Hebel glaubt daran, dass immer mehr Senioren sich für den Elektroantrieb interessieren.
O-Ton
Übrigens steht schon das nächste große Experiment an, das zeigen wird, inwiefern Elektroantriebe alltagstauglich sind. In Hamburg hat sich eine große Kette dazu entschlossen, ihre Lieferboten mit Elektrorollern aufzustatten. Hier werden künftig die Pizzen im Schleichmodus geliefert. Auch nachts.
Patrick Pröbsting Redaktion

O-Ton: Michael Murra, 23 Jahre, Physik-Student, 48151 Münster;
Alex Fieguth,  23 Jahre, Physik-Student, 48151 Münster;
Kay-Uwe von Hebel, emco Elekroroller, 49803 Lingen
Länge: 2:49 (divers kürzbar)
Autor: Patrick Pröbsting

erstellt: 15.09.2012 
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