Info: Im ersten Moment mag man an eine technische Spielerei für Männer denken: die eigenen vier Wände vernetzen und alles mögliche fernsteuern. Allerdings mehr Technik zu Hause ordentlich Geld sparen. Auf der ConLife in Köln werden in diesen Tagen (26. - 28.06.12) die neusten Technologien in Sachen "Smart Home" vorgestellt.
Anmoderation: Dass Reiner Calmund ein bequemer Mensch ist, mit Verlaub, das sieht man ihm an. Allerdings teilt er eine Leidenschaft mit vielen Männern, bei der es nicht um Fußball oder Essen geht. Der wuchtige Fußballexperte steht auf Technik und hat sein eigenes Haus vernetzt. Daher war er zu Gast auf einer Messe in Köln, der ConLife. Hier werden die neusten Technologien vorgestellt, die das eigene Zuhause intelligenter machen sollen.
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Beitragstext: O-Ton Bevor hier falsche Verdächtigungen aufkommen, Reiner Callmund nimmt sein Handy nicht mit aufs Klo. Ansonsten hat er es natürlich überall dabei. Und das ist praktisch, denn von unterwegs kann er damit inzwischen sein komplettes Haus fernsteuern. Er gibt Befehle, wie: "Rolladen runter", das spart Wärme. Oder: "Heizung an, ich bin gleich da", das spart das teure Powerheizen. IT-Experte Alexander Schaper erklärt, wie man noch Geld sparen kann. O-Ton Im Prinzip lässt sich alles fernsteuern, was mit Strom funktioniert. Aber es geht noch intelligenter. Fenster und Heizung können mit einander sprechen. Steht das Fenster auf Kipp, weiß die Heizung bescheid, jetzt kein Geld zum Fenster rauszuheizen. Der selbe Sensor am Fenster schreibt ihnen außerdem eine Sms, wenn ein Einbrecher versucht es aufzuhebeln. Auch das spart im übertragenen Sinne Geld und sie ersparen sich das Aufräumen nach dem Einbruch. Komfort ist außerdem ein weiterer Pluspunkt der Heimvernetzung, sagt der Experte. O-Ton Damit kann dann auch Reiner Calmund anschließend noch schlaftrunken wieder ins Bett fallen. Viel unterwegs macht er sich um sein Haus keine Sorgen mehr. Dank Kameraüberwachung und Sensorik. Über sein Handy ist er immer bestens informiert, was daheim so passiert - und macht sich beruhigt auf einen Kurztripp nach Asien. O-Ton Wer selbst überlegt, seine eigenen vier Wände sicherer und komfortabler zu machen, muss allerdings Geld in die Hand nehmen. Zwischen zwei und viertausend Euro stehen schnell auf der Rechnung. Patrick Pröbsting Redaktion ... Köln |