Info: Seit Mittwoch trifft sich die internationale Heim- und Haustextilbranche in Frankfurt. Auf der Weltleitmesse "heimtextil 2010" blickt das Fachpublikum anhand der neuesten Trends zwar nach vorne, doch wirtschaftlich wird auch zurückgeblickt.

Anmoderation: Seit Mittwoch trifft sich die internationale Heim- und Haustextilbranche in Frankfurt. Auf der Weltleitmesse "heimtextil 2010" blickt das Fachpublikum anhand der neuesten Trends zwar nach vorne, doch wirtschaftlich wird auch zurückgeblickt. Tim Sauerwein.

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Nachrichtentext: „Eine regelrechte Sturmflut“ habe die Textilwirtschaft im vergangenen Jahr über sich ergehen lassen müssen, so Frankfurts Messe-Geschäftsführer Detlef Braun. So wurden in Deutschland im Jahr 2009 etwa 22 Prozent weniger Heimtextilien produziert als 2008. Und auch die Zahl der herstellenden Betriebe nahm in der Bundesrepublik in den vergangenen vier Jahren um 15 Prozent ab, die der Beschäftigten ging um 17 Prozent zurück. Ein Grund dafür ist der unaufhaltsam wachsende Textil-Markt in Indien, Pakistan und China. In Deutschland könne man nur noch mit Nischen und Qualität glänzen, so Hendrik van Delden von der internationalen Beratungsgesellschaft Gherzi. Dennoch gibt es Zuversicht angesichts der diesjährigen heimtextil. Trotz schwierigster Rahmenbedingungen bleibe man mit 2.521 Ausstellern aus 60 Ländern auf Vorjahresniveau, so Messechef Braun auf der Weltleitmesse abschließend.

Tim Sauerwein, Nachrichtenredaktion ... Frankfurt