Info: Die Cologne Fine Art & Antiques ist neben der Art Cologne eine weitere deutschlandweit bedeutungsvolle Kunstmesse in Köln. Rund 90 international angesehene Galerien stellen hier ab Mittwoch für das breite Publikum Kunst von der Antike bis ins 20. Jahrhundert aus. Die Messe geht noch bis zum 22. November.
Anmoderation: Für Fans der schönen Künste lohnt sich in den nächsten Tagen sicher der Weg nach Köln. Dort hat nämlich die Kunstmesse Cologne Fine Art & Antiques ihre Tore geöffnet. Die Aussteller präsentieren Kunst von der Antike bis in die Moderne - Möbel, Bilder, Teppiche, Porzellan und vieles mehr. Nicht nur etwas für ausgewiesene Kunstexperten. Unsere Reporterin Nadja Dominik hat sich auf der Messe für uns umgeschaut:
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Beitragstext: Durch die Messehallen schlendern und sich an den schönen Dingen erfreuen. Das geht auf der international angesehenen Kunstmesse ganz hervorragend. Neben antiken Möbeln und zeitgenössischen Bildern finden sich hier auch außergewöhnliche antike Kunstschätze. Etwa griechische Statuen aus dem 3. Jahrtausend vor Christus oder indische Figuren aus dem 7. Jahrhundert. Und das ist genau das Konzept: der Besucher soll ständig etwas Neues entdecken können, sagt die Direktorin der Messe, Ulrike Berendson: O-Ton Händler aus der ganzen Welt sind mit dabei - selbst aus Tokio oder auch Hongkong sind sie angereist. Die Messe hat einen hohen Stellenwert - besonders auch wegen ihrer beliebten Sonderschauen. Diesmal gibt es die Werke von Cologne Fine Art - Preisträger Georg Baselitz zu bewundern, außerdem antike Textilkunst. Einen Bogen von der Antike bis zur Kunst des 20. Jahrhunderts zu schlagen, das war den Verantwortlichen wichtig. Dieses Jahr kommt erstmals der Bereich "Design" hinzu. Dazu wurde extra die "Cologne Fine Art Design Lounge" konzipiert. Wenn man schon das gesamte Spektrum der Kunst abbilden möchte, dann gehört das Thema "Design" einfach dazu, sagt Mitorganisator Klaus Gerrit Friese: O-Ton Die teuersten Kunstwerke in diesem Jahr: ein Ölgemälde von Emil Nolde im Wert von 1,35 Millionen Euro und eine Reiterfigur aus Bronze von Marino Marini für 1,45 Millionen Euro. Doch keine Bange: es gibt auch weit preiswertere Werke. Und außerdem: nur bestaunen ist auch sehr schön. Schließlich richtet sich die Messe nicht nur an ausgewiesene Kunstexperten, betont Klaus Gerrit Friese: O-Ton Also, nicht abschrecken lassen von hohen Preisen und allein dem Begriff "Kunst- und Antikmesse". Hier gibt es wirklich eine ganze Menge erstaunlicher Werke zu entdecken. Einfach auf den eigenen Geschmack verlassen.
Nadja Dominik, Köln / Aus Köln, Nadja Dominik
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