Info: Angeln weit werfen, Hirsche rufen und Leitern bauen: Diese und andere interessante sowie ausgefallene Themen gibt es an den nächsten sechs Tagen auf der Messe "Jagd und Hund" zu sehen. Über 650 Aussteller aus 35 Ländern zeigen ihre Produkte rund um die Jagd und die Angelfischerei.

Anmoderation: Der Mensch gilt als Jäger und Sammler – heißt es zumindest. Klar ist aber auf jeden Fall, dass unsere Vorfahren vor vielen, vielen Jahren nicht ohne die Jagd ausgekommen sind. Ansonsten würde es wohl die gesamte Menschheit nicht mehr geben. Auf der Messe „Jagd & Hund" gibt es ab heute (Dienstag) alles rund um die Jagd und die Angelfischerei zu sehen und zu erleben. Unser Messe-Reporter Andreas Hecker hat sich in Dortmund nach neuen, interessanten und skurrilen Dingen umgeschaut:

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Beitragstext: Ob Meeresangeln, Fliegenfischen oder die Kunst des Köderns: Für Freunde der Angelrute ist die Messe ein Paradies. Und wer übrigens denkt, Angeln sei ein Sport, bei dem es darauf ankommt, stundenlang ruhig zu sitzen und aufs Wasser zu starren, der irrt sich gewaltig. Denn es kann durchaus sportlich zugehen, wie etwa beim Casting, erklärt Michael Möhlenkamp vom Landesfischereiverband Westfalen-Lippe:
O-Ton
Immerhin wird unter anderem ein Weltmeister da sein.
Dagegen wird beim so genannten Hirschrufen erst noch ein Europameister gesucht. Teilnehmer aus 8 Nationen werden dabei am Samstag drei verschiedene Brunftschreie eines Hirsches nachmachen. Der, der am besten grunzt, gewinnt. Hoch hinaus wollen die Teilnehmer beim Leiterbau. Dazu Andreas Schneider vom Landesjagdverband NRW:
O-Ton
Nicht unbedingt schnell, aber dafür präzise sollten die Besucher auf dem Off-Road-Parcours sein. Denn die Halle 3B steht für Action. Hier dürfen die  Geländewagen auch mal selbst gefahren werden. Ein paar Meter weiter fliegen auf der Greifvogel-Schau Steinadler, Bussarde und Falken durch die Halle. Ebenfalls tierisch, aber weniger spaßig, ist das Thema Marder, das auf einer Sonderschau seinen Platz hat, so Schneider:
O-Ton
Tonnenweise wurden in den letzten Wochen Erde, Mulch, Birken- und Fichtenstämme in die Hallen transportiert. Außerdem wurde ein riesiger Teich angelegt, um die Messe möglichst naturnah zu gestalten. Daneben gibt es natürlich viel Kulinarisches rund um den Fisch und das Wildbret. Und der Erfolg gibt der Messe auch in Krisenzeiten Recht, worüber sich Stefan Baumann, Geschäftsführer der Westfalenhallen, freut:
O-Ton
Rund 70.000 Jäger, Angler, aber auch Hunde- und Naturfreunde werden bis Sonntag erwartet.
Andreas Hecker, Dortmund – aus Dortmund, Andreas Hecker.