Info: Ein bunter Beitrag rund um die heimtextil 2009. Branchenbarometer, Trendsetter und der Stellenwert Deutschlands/Europas im weltweiten Vergleich. Wirtschaftlich wichtig und interessant für den Konsumenten.

Anmoderation: Wenn wir von Textilien sprechen, dann meinen die meisten wohl Pullover, Hemd, Bluse oder Hose. Was aber sind Heimtextilien? Schlafanzug und Wohlfühlhose? Nein, natürlich nicht. Als Heimtextilien bezeichnet man alle Textilien in einer Wohnung, die man nicht am Körper trägt und da gibt es viele. Bettwäsche, Teppichböden, Gardinen usw. Ein großer Industriezweig, der weltweit für Milliarden-Umsätze sorgt. In Frankfurt am Main findet vom 14. - 17.01. die weltweit wichtigste Messe dieser Branche statt. Tim Sauerwein über die heimtextil 2009.

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Beitragstext: Am 2. Juli 2008 schrieb Comedian Mario Barth mit seinem Auftritt im Berliner Olympiastadion Comedy-Geschichte. Über 70.000 Zuschauer hat der 35-Jährige angelockt, so viele wie niemand vor ihm. So einen Star hätte manch einer gerne Zuhause - kein Problem, er kommt sogar gleich mit ins Bett ... natürlich nur aufgedruckt auf einer Decke. Fan-Artikel im Heimtextilbereich - genauso wie das Wandtattoo von Disney-Star Hannah Montana - die jüngere Generation kennt sie. Was eben noch langweilig war, wird auf einmal ganz hipp - auch Heimtextilien verändern sich, bestätigt Branchenexperte Dr. Peter Pfneisl.
O-Ton
Will sagen: Formen, Farben, Funktionalität und eben alles das, was gerade IN ist findet man im Bereich der Heimtextilien wieder. Mit Italien ist Deutschland im europäischen Vergleich das wichtigste Land für die Branche, vor allem als Konsumenten sind wir an der Spitze. Kein Wunder also, dass sich die Branche hierzulande trifft. Frankfurts Messegeschäftsführer Detlef Braun.
O-Ton
Ein Barometer für die gesamte Heimtextilbranche und das gesamte Messegeschehen, so Detlef Braun weiter
O-Ton
Mit einem Ausstelleranteil von 54% wollen deutsche Unternehmen ihre Stärken präsentieren. Und die sind unumstritten. Herr Ying Xin Xu ist aus Peking angereist. Er ist der Vize-Präsident des Verbandes zur Förderung der Textilindustrie in China. Das Land ist weltführend im Textilbereich, alleine 20 Millionen Chinesen arbeiten in diesem Industriezweig, doch der Unterschied zur Produktionsstätte Europa ist schnell erklärt.
O-Ton
"Europäer produzieren einfach qualitativ viel bessere Ware, für besser Verdienende, was für die Chinesen so noch nicht möglich ist - wir produzieren mehr für die Allgemeinheit, die anderen - im selben Marktsegment."
O-Ton
Gespannt schaut die Branche darauf, wie kauf- und orderfreudig die Fachbesucher der heimtextil 2009 sein werden - und freuen darf sich dann anschließend der Endverbraucher über neue Trends à la: Mario Barth Bettwäsche bis hin zum Hannah Montana Wandtattoo.