DU UND DEINE WELT 2008 | 29.11.08 - 07.12.08 | Hamburg
AUFPASSEN: Computer als Weihnachtsgeschenk - beinhaltet Gefahrenquelle Internet - Wie können Eltern Ihre Kinder schützen?

Info: Ein Internetexperte über Gefahren, die für Kinder im Internet lauern und Tipps, wie Eltern ihre Kinder davor schützen können

Anmoderation: Immer mehr Kinder werden nach Meinung von Experten Opfer von Gewalt und sexuellen Übergriffen im Internet. Die Kids, die im Internet surfen, werden immer jünger und findiger mit den Möglichkeiten, die das World Wide Web zu bieten hat. Dabei können Sie allerdings auf Seiten mit pornografischem Inhalt gelangen, beim Chatten von zwielichtigen Gestalten angesprochen werden, teure Klingeltöne runterladen oder aus Versehen Programme herunterladen, die Viren enthalten und den Rechner lahm legen. Hier sind die Eltern gefragt. Was können Sie tun, um ihre Kinder zu schützen? Michael Rohrdrommel, Internetexperte und mit der Digital-und-Fun-Bühne gerade auf der DU UND DEINE WELT 2008 in Hamburg unterwegs, erklärt, welche Möglichkeiten Eltern haben und welche Gefahren ganz besonders akut sind:

O-Ton 1: "Wir kennen die Gefahr, dass Kinder auf Internetseiten besucht und gelockt werden... daneben Gewalt verherrlichende Inhalte im Internet... außerdem Spiele, die unsere Kinder süchtig machen.. das ist ein großes Thema."

Zwischenmoderation: Klingeltöne aus dem Internet werden auch immer beliebter. Da ist schnell mal der eine oder andere runter geladen. Und das wirkt sich für die Eltern auf der Monatsabrechnung aus. Auch andere kostenpflichtige Inhalte, die sich hinter bunten Links verbergen, können die Kosten explodieren lassen. Aber wie ist das eigentlich rechtlich?

O-Ton 2: "Rechtliche Seite ist bis heute nicht klar... Kind muss rechtspflichtig sein... generell muss ein Kind bis 16 gar nichts bezahlen... bis 18 gibt’s ’nen Taschengeldparagrafen... 90 Prozent der Internetanbieter machen sich gar nicht die Mühe, Kinder zu verklagen... schon mal eine gute Nachricht."

Zwischenmoderation: Thema MP3 und Musik aus dem Internet. Immer mehr Teenager bewegen sich auf illegalen Seiten und ziehen sich zum Beispiel Alben umsonst. Das wird natürlich auch immer härter verfolgt.

O-Ton 3: "Es gibt mittlerweile auch immer mehr legale Software... viele Kinder wissen gar nicht, was sie da tun... man kann das Kind nicht vor allem sichern... aufpassen muss man aber immer."

Zwischenmoderation: Was die Sicherheit ihrer Kinder im Internet angeht, haben Eltern durchaus Einflussmöglichkeiten.

O-Ton 4: "Zunächst immer die Zeit überwachen, die meine Kinder im Internet verbringen... kann mit Windows bestimmte Sachen überwachen... kann Seiten auch bloggen... Softwarehersteller, die bestimmte Produkte mit Codes für Eltern entwickeln... den Rechner zu sichern."

Zwischenmoderation: Bei aller Kontrolle gilt aber auch - Vertrauen schaffen:

O-Ton 5: "Es gibt natürlich viele Internetseiten, die vertrauenswürdig sind.. Sache der Erziehung... Kinder auch eigene Hemmschwelle haben... Seiten, denen Eltern vertrauen können... zum Beispiel Smoodoos... wird auch vom BKA überwacht...

Abmoderation: Michael Rohrdrommel, Internetexperte und mit der Digital-und-Fun-Bühne gerade auf der DU UND DEINE WELT 2008 in Hamburg unterwegs, über Gefahren aus dem Internet und wie Eltern ihre Kinder davor schützen können.

O-Ton: Michael Rohrdrommel, Internetexperte, Funware Products GmbH, 31785 Hameln
Länge: 3:10 (5 antworten, kürzbar und einzeln einsetzbar)
Autor: Jana Mohme

erstellt: 01.12.2008 
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