Info: Beitrag über die Möglichkeiten einer effizienten Energienutzung auf Grund politischer Vorgaben seitens der Europäischen Union. Auf der Sonderveranstaltung „praxis + trends" wird dieses Thema im Rahmen der METAV für den Werkzeugmaschinenbau und seine Abnehmer beleuchtet. Mehr Informationen unter: www.produktion.de Anmoderation: Umweltpolitik ist in aller Munde. Um nicht unnötig Energie zu verbrauchen, versucht die Politik immer häufiger durch Vorgaben und Richtlinien Unternehmen zur Energieersparnis zu zwingen. Was ja auch für die Firmen den Vorteil hätte, dass bei den enorm gestiegenen Strompreisen vor allem in Deutschland einiges an Geld eingespart werden könnte. Doch für den Werkzeugmaschinenbau wirft dies allerhand Fragen und Probleme auf, wie unser Messe-Reporter Andreas Hecker in Düsseldorf herausgefunden hat: ------------------- Beitragstext: Die Europäische Union hat bereits Richtlinien herausgebracht, wonach für bestimmte Produktgruppen so genannte Durchführungsmaßnahmen in Kraft getreten sind. Dies sind bei den Konsumgütern beispielsweise energiesparende Straßenlaternen, Kühlschränke oder Standby-Funktionen bei Fernsehgeräten. Nun soll in diesem Jahr eine Entscheidung darüber fallen, ob diese EU-Richtlinien auch für Werkzeugmaschinen gelten. Dem steht Timo Würz, Stellvertretender Geschäftsführer des Vereins Deutscher Werkzeugmaschinen, allerdings kritisch gegenüber: O-Ton Würz 1 Denn eine Werkzeugmaschine lässt sich eben nicht wie eine Waschmaschine oder ein Kühlschrank auf ein paar wenige Stufen einstellen, das Problem ist für ihn viel komplexer: O-Ton Würz 2 Daher schlägt Timo Würz vor, dass Hersteller und Anwender zusammen eine effiziente Lösung zur Energieersparnis entwickeln, was in der Praxis aber schon längst passiert: O-Ton Würz 3 Und ein Verzicht auf Stahl und Eisen bei der Herstellung von Werkzeugmaschinen kommt für ihn ohnehin nicht in Frage: O-Ton Würz 4 Deshalb kann eine Maschine auch nicht einfach wie ein Fernseher oder Kühlschrank ausgeschaltet werden, weil sie sich ansonsten beim Abkühlen verformen würde. Ein Schlusswort scheint daher noch längst nicht gesprochen zu sein. Andreas Hecker, Düsseldorf Aus Düsseldorf, Andreas Hecker. |