COLOGNE FINE ART & ANTIQUES 2007 | 31.10.07 - 04.11.07 | Köln
Die Besucher und die Preise mancher Raritäten auf der Cologne Fine Art 2007

Info: Beitrag mit O-Tönen von Besuchern und Ausstellern der Cologne Fine Art über die Preise einiger Raritäten.

Anmoderation: Schätze und Schätzchen aus längst vergangenen Zeiten gibt es auf der Cologne Fine Art zu sehen. Kunsthändler aus ganz Deutschland zeigen, was sie zu bieten und zu verkaufen haben. Und dabei sind längst nicht immer die großen Exponate die Aufsehen erregendsten. Streift der Besucher durch die Messehalle, bleibt er möglicherweise vor einer kleinen Teekanne aus dem 18. Jahrhundert stehen und fragt sich: Wie teuer mag die wohl sein?!

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Beitragstext:
Besucher „Ich würd schätzen 1.500 Euro .... wahrscheinlich Zehntausende oder so."
Gut geschätzt junge Dame: über 40.000 Euro kostet die Kaffeekanne von 1723.
Besucher „40.000 Euro ....Wahnsinn .... nicht mein Budget"
Aber nach einem Lottogewinn vielleicht?! Oder welche Käufe stünden dann an?
Besucher „So einen schönen Flatscreen-Fernseher ... so was eher"
Da sind sie auf der Cologne Fine Art nicht ganz richtig. Auch nicht bei Kunsthändler Georg Britsch Junior. Er präsentiert zwischen vielen antiken Tischen, Schränken, Spiegeln und Stühlen auch einen gut 200 Jahre alten Nähtisch in Form einer Weltkugel. Von außen ist das Mahagoni-Stück schon wunderschön, aber den wahren Wert sieht man erst, wenn man die obere Hälfte wegklappt.
Britsch „Das Nadelkissen kann man rechts rüberdrehen ... Einsatz herausnehmen ... springen diese Schublädchen heraus."
Nur 27 Stück sollen davon weltweit existieren, Preis: 85.000 Euro. Und trotzdem: Selbst der Besucher ohne dickes Portemonnaie kommt zu dem Schluss:
Besucher „Man muss es aufmachen .... Seltensheit einschätzen zu können."
Aber nicht alles trägt sein Geheimnis im Innern. Zwei Sphingen, das ist die Mehrzahl von Sphinx, begrüßen den Besucher des Standes von Viebahn Fine Arts aus Worpswede.
Viebahn 1 „Es grenzt an ein Wunder ... in diesem Erhaltungszustand präsentieren kann."
Damit deutet Knut Viebahn bereits an: Dem Käufer wird es zum Erwerb der beiden gut anderthalb Meter langen Skulpturen vermutlich nicht reichen, nur auf sein Taschengeld zurückzugreifen. Viebahn hat die Objekte nach unterschiedlichen Kriterien begutachtet und dann eine Bewertung vorgenommen.
Viebahn 2 „Die Bewertung in diesem Fall sind 135.000 Euro ... letztlich ohne Preis ... potenziellen Käufer nicht verprellen."
Dann ist diese Dame definitiv keine potenzielle Käuferin, sondern „nur" eine Besucherin der Cologne Fine Art.
Besucher „Das sind absolut solche Sphären... kein Normalsterblicher daran aufhalten."
Entschuldigung, nicht Sphären, Sphingen.
BK, Köln – aus Köln BK

O-Ton: Diverse Messebesucher;
Georg Britsch, Georg Britsch jun. Kunsthandel, Bad Schussenried;
Knut Viebahn, Viebahn Fine Arts, Worpswede
Länge: 2.22 (einfach kürzbar)
Autor: Benedikt Kons

erstellt: 02.11.2007 
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