azubi & studientage Essen 2007 | 07.09.07 - 08.09.07 | Heidelberg
Hochschulen und die Studiengebühren - Thema bei den azubi & studientagen

Info: Beitrag mit O-Tönen über die Studiengebühren, von denen die Jugendlichen, die sich bei den azubi & studientagen in Essen übers Studium informieren, betroffen sind. Haben die Gebühren schon Auswirkungen, schrecken sie ab, was bekommen die Studenten dafür zurück, etc.

Anmoderation: Neben den vielen Unternehmen stellen sich auch zahlreiche Universitäten und Fachhochschulen auf den azubi & studientagen in Essen vor. Doch studieren ist teuer geworden nach der Einführung der Studiengebühren. 500 Euro jedes Semester, dass kann sich nicht jeder leisten. Ist ein Studium mit der Aussicht auf eine solche finanzielle Belastung denn überhaupt noch interessant für die Schulabgänger? Unsere Reporterin Stefanie Schwarz hat sich umgehört:

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Beitragstext: Viele Schüler sammeln sich um die Stände der Universitäten. Und für sie ist klar: ich will studieren, trotz Studiengebühren:
O-TON Collage: „...ich möchte gerne Maschinenbauingenieur werden....irgendwie bleibt einem ja nichts anderes übrig.......das muss man halt in Kauf nehmen, ich bekomme Unterstützung von meinen Eltern.....ohne Studium kein vernünftiger Beruf....im Vergleich zu den USA sind 500 Euro doch gar nicht so viel"
„Irgendwie krieg ich das Geld schon zusammen" – das denken sich wohl die meisten der Studierwilligen. Und dass ein Studium nach wie vor auf hohes Interesse bei den Schulabgängern stößt, kann auch Katja Störkel–Hampe von der Universität Duisburg/Essen bestätigen. Gerade zum kommenden Wintersemester haben sich wieder viele eingeschrieben. Und sie können sich auch schon auf die ersten positiven Auswirkungen der Studiengebühren freuen, meint die Studienberaterin:
O-TON Störkel–Hampe: „...längere Öffnungszeiten in der UB.... mehr W-LAN – Punkte am Campus.... neue Tutoren.... neue Campusführungen..."
Dass die Gebühren zu verbesserten Studienbedingungen führen werden, daran glaubt auch Maxie Strate. Sie studiert nicht in Deutschland, sondern an der Universität Twente im niederländischen Enschede, wo schon seit Jahren Studiengebühren erhoben werden. Und das führt dort zu besserer Organisation, mehr Möglichkeiten und einem viel effektiveren Studium, schwärmt sie:
O–TON: „...Bessere Ausstattung....keine überfüllten Hörsäle...praktischer Unterricht motivierte Studenten und Dozenten.....man bekommt was...man ist Kunde."
Geradezu paradiesische Aussichten....da können die deutschen Studenten ja nur hoffen, dass ihre Studiengebühren bald auch so angelegt werden.
Stefanie Schwarz, Essen. Aus Essen, Stefanie Schwarz

O-Ton: Katja Störkel–Hampe, Studienberaterin an der Universität Duisburg/Essen, Essen;
Maxie Strate, Studentin an der Universität Twente, Enschede (Niederlande)
Länge: 2:09
Autor: Stefanie Schwarz

erstellt: 07.09.2007 
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