Info: Beitrag mit O-Tönen über den Bereich der so genannten "Freien Berufe" (z.B. Apotheken, Steuerberater, Anwälte), die aktuell gut 130.000 Jugendliche ausbilden, Tendenz steigend.

Anmoderation: Rund eine Millionen freiberufliche Praxen gibt es mittlerweile in Deutschland, ob Steuerberater, Anwälte oder Apotheken. Der freiberufliche Bereich boomt und bietet nach Industrie, Handel und Handwerk die meisten Ausbildungsstellen für Haupt-, Realschüler und Gymnasiasten an. Über 130. 000 Ausbildungsplätze gibt es in dieser Branche. Und es sollen noch mehr werden, hat unsere Reporterin Stefanie Schwarz auf den azubi & studientagen in Essen erfahren:

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Beitragstext: Die Ausbildungschancen sehen gut aus, besonders, weil die Branche gerade dem nationalen Ausbildungspakt beigetreten ist und nun noch mehr Ausbildungsplätze für die Jugendlichen zur Verfügung stellen wird. Ausgebildet wird in sieben Berufsgruppen. Besonders beliebt: die Ausbildungen im medizinischen Bereich- die medizinische Fachangestellte zum Beispiel rangiert gerade auf Platz 1 der Statistik. Gute Schulnoten, aber auch ein Gespür für den Umgang mit Menschen ist für diesen Beruf wichtig, sagt der Geschäftsführer des Verbandes Freier Berufe André Busshuven:
O-Ton 1
Und da liegt meistens das Problem. Gerade die Steuerberater haben damit zu kämpfen. Sie haben zwar genügend Ausbildungsplätze, aber zu wenige kompetente Bewerber. Die schulischen Voraussetzungen sind oft nicht gegeben, beklagt sich Bernd Donath, Geschäftsführer des Steuerberaterverbandes:
O-Ton 2
Lücken in Mathe und Deutsch, die sehen die Ausbilder nicht nur in den Zeugnissen. Das fängt schon bei den Bewerbungen an, die auf Bernd Donath’s Schreibtisch landen:
O-Ton 3
Stefanie Schwarz, Essen
Aus Essen, Stefanie Schwarz