Info: Kollegengespräch zur  ITB in Berlin, Reiseziele, Jobbörsen und verrückte Ideen – die Internationale Tourismusbörse wird immer breiter gefächert.

Anmoderation: Die Internationale Tourismusbörse in Berlin läuft auf Hochtouren. Knapp 11.000 Stände – tausende Fachbesucher und am Wochenende gehen die Tore für die normalen Messebesucher auf. Aber kann man denn überhaupt noch etwas sehen, was man nicht kennt. Unser Reporter Stefan Tappert ist auf die Suche gegangen und hat wirklich Ungewöhnliches aufgestöbert.

Frage 1: Stefan, wo sollen wir denn nun hinfahren?

Frage 2: Gibt es da auf der ITB in Berlin auch etwas, was Du gar nicht erwartet hättest?

Frage 3: Ja, ich glaube das können sich so einige vorstellen. Was gibt es noch Ungewöhnliches?

Abmoderation: Danke Stefan, unser Kollege vor Ort auf der Internationalen Tourismusbörse in Berlin.

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Antwort 1: Nachdem was ich nun alles gesehen habe, würde ich tatsächlich mal über Afrika nachdenken. Da geht wohl in den nächsten Jahren der Outdoortrend hin. Schiffsreisen, vor allem lange Kreuzfahrten sind beliebter denn je, dieses Jahr kommen da auch noch einige vom Stapel und mein Geheimtipp ist – einfach mal ins Nachbarbundesland zu fahren und sich Deutschland anzuschauen. Wirklich zauberhafte Wellnessangebote, Wandern, Klettern, Meer, alles was das Herz begehrt und so lernt man ja auch gleich mal seine Nachbarn kennen. Klingt zwar dröge, ist es aber bei den ganzen Möglichkeiten gar nicht.

Antwort 2: Klare Antwort, ja. Und zwar irgendwo im Untergeschoss einer dieser riesengroßen Hallen steht auf einmal eine Jobbörse für Tourismusjobs. Und an der Angebotswand tummeln sich Dutzende, um sich auch noch einen Ausschreibungsszettel zu holen. Also direkt an die Zielgruppe und hier kommen dann ja auch nur Leute hin, die richtig Lust auf einen Tourismusberuf haben. Das fand ich echt Klasse. Und wer den erst erlernen muss, hat gleich nebenan das Weiterbildungsangebot von den verschiedensten Fachhochschulen. Gelungenste Maßnahme fand ich die Ausbildung zum Golfmanager. Das könnte ich mir auch vorstellen.

Antwort 3: Hier sind ja so einige Verrücktheiten an den Ständen zu beobachten, die Selbstbemalung von Tahiti und der Bauchtanz nach Dieter Bohlen-artiger Musik, von Sri Lanka’s schönsten Frauen mal ganz abgesehen. Aber ein Projekt hat mir gefallen. Dominik Görlitz, ein Chemnitzer, läuft hier mit einem Schilfbootmodell rum und wirbt für seine Atlantiküberquerung von Amerika nach USA. Damit will er unter anderem beweisen, dass bereits vor Kolumbus so einiges losgewesen sein muss auf den Weltmeeren.
O-Ton Dominik Görlitz
Und so muss jetzt halt der Beweis angetreten werden. Im Juli geht’s los und rund 60 Tage soll der Trip dauern. Also hier auf der ITB ist so einiges Neues ausgestellt.