Info: Es geht ums Ganze. Beim Coca-Cola Ticket Kick spielen 140 Mannschaften um Tickets für die Fußball-WM. Dabei ist es egal ob Frauen oder Männermannschaft – der Gewinner des jeweiligen Spiels bekommt 14 WM-Eintrittskarten. Mit dabei zahlreiche Teams aus NRW, ob nun Oberhausen, Hacheney oder Gelsenkirchen. Freizeitkicker, Kreisklasse oder Ex-Profi von Schalke – alle hatten ihren Spaß – mehr oder weniger erfolgreich.
Anmoderation: Wenn die Nordrhein-Westfalen nach Berlin kommen, dann doch meistens zum Stadtbummel, für einen Nachtausflug oder als Abgeordneter im Bundestag. Beim Coca-Cola Ticket Kick im Berliner Jahnsportpark kam mal eine ganz andere Fraktion – die der fußballspielenden Fußballfans. Und auch sie traten gegen die Pille, um die begehrten WM Tickets zu gewinnen. So wie beispielsweise der chirurgischen Mitarbeiter der Katholischen Kliniken Oberhausen, Thorsten Heimann. --- O-Ton „da wir unseren Gegner ...können wir recht variabel spielen hinten." Und der Gegner, ebenfalls Ärzte aus Gütersloh aber, hatten es in sich. Mit ein zwei Nadelstichen waren die Oberhausener vor dem Kasten und dann wurde nicht lange rumgedoktert. O-Ton „Schuss, Tor und dann gucken was passiert." Ein Paradebeispiel, wie einfach es sein kann. Und mit 14:2 konnte am Ende keiner mehr diskutieren. Ganz anders die Kabel 1 bekannten „Helden der Kreisklasse" vom SSV Hacheney. Heldenhaft angereist, ordentlich gespielt und sauber verloren. Wie im Fernsehen. Obwohl Lars Kuckradt sich freut, dass da nicht so viele Zuschauer wie sonst dabei waren O-Ton „ Na sicher ist...schön." Die Kohlen aus dem Feuer in Sachen Pass, Manndeckung und Zauberei – die mussten die Alten mal wieder holen. Und zwar die in Blau-Weiß aus Gelsenkirchen-Buer. Schalke gegen die alten Herthaner. Und dabei wäre nicht mal Rudi Assauer einer seiner berühmten Sätze über die Lippen gekommen. Durchtrainiert und motiviert standen Fichtel, Herget und Volker Abramczik auf dem Feld O-Ton „ wir spielen...Grund hier anzureisen." Und vielleicht ist das, rein psychologisch, auch die beste Einstellung gewesen. Denn Hertha wurde versenkt und Tickets gab es für die Schalke Allstars trotzdem. Vielleicht sogar für Dortmund oder Gelsenkirchen – dann wäre wenigstens die Anreise zur WM nicht so weit, wie nach Berlin. Auch wenn es sich gelohnt hat. ST Berlin, aus Berlin ST |