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Info: Die BAG Selbsthilfe ist eine feste Größe auf der Rehacare. Zusammen mit den ihr angeschlossenen Betroffenen-Vereinen für jeweils eine Erkrankung ist sie die vielleicht größte Interessenvertretung für Menschen mit Behinderungen und/oder seltenen Krankheiten. Im O-Ton-Paket mit Vorstandsmitglied Johannes Schweizer geht es um den Stand der Dinge in Sachen Akzeptanz, Sichtbarkeit und Inklusion - und ein wenig um die Barrierefreiheit von Bahnhöfen.

Schweizer antwortet auf folgende Fragen:

1. Die Inklusion ist unser Thema. Während der Pandemie waren von Betroffenen und Verbänden die Klagen zu hören, dass ihre Bedürfnisse nur wenig respektiert wurden. Haben die Wortmeldungen was an der Einstellung zum Thema Behinderung verändert, nun da die Pandemie vorbei ist?

2. Fehlt da - ich nehme mal das böse Wort Lobby - die Lobbyarbeit in den Parlamenten?

3. Wie sieht es im Bereich der Wirtschaft aus? Wenn sich ein Behinderter auf eine Stelle bewirbt, kann er ja schon früh recht unauffällig - er passte halt vom Profil nicht gut auf die Stelle - ausgesiebt werden.

4. Mobilität ist auch so ein Dauerthema. Was hält die BAG Selbsthilfe eigentlich von den Aufzügen der Deutschen Bahn, die nur mit Bedienpersonal benutzt werden können?

5. Die BAG Selbsthilfe ist traditionell mit einem großen Gemeinschaftsstand auf der Rehacare. Für wen lohnt es sich, zu Ihnen zu kommen?

6. Bei Ihnen geht es ja nicht ohne Ehrenamt. Nun heißt es immer wieder, dass dem Ehrenamt gerade die Leute fehlen. Spüren Sie das auch?