©Foto:Messe Düsseldorf

Info: Faltcaravans sind etwas für Individualisten, ruhig auch mit viel Gepäck. Die Zeltunterkünfte werden in hüfthohen Anhängern verstaut, am Zielort werden sie aufgefaltet, nachdem die auf den Anhängern transportierten Fahrräder oder Kajaks abgeladen wurden. Wir haben uns zwei Modelle angesehen: den puristischen SylvanSport Go aus den USA und den luxuriösen Opus Camper aus Großbritannien.

Anmoderation: Wer mit der Familie verreisen und dennoch individuell unterwegs sein will, ist mit einem Faltcaravan ganz gut bedient. Die sind selten, fallen auf jeden Fall auf und können es mit ihren festwandigen Vertretern in Sachen Ausstattung inzwischen gut aufnehmen. Dann kosten sie aber auch entsprechend. Auf dem Caravan Salon in der Messe Düsseldorf hat sich unser Messereporter zwei Exemplare angesehen.

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Beitragstext: "Coolest. Camper. Ever." So steht es auf dem Katalog des grün-grauen Dingens, das sich aus dem schwungvoll desingten Gatter des Autoanhängers faltet. Eigentlich heißt das Ding SylvanSport Go, kommt aus den USA und wurde mal von der Zeitschrift National Geographic Adventure so genannt - eben coolest Camper ever. Es ist einer für Puristen, mit Schlafplätzen für vier und Aufenthaltsraum für den Tag, sagt Fabian Massier vom Importeur Movera.
O-Ton
Und das war es auch schon. Dafür ist der Anhänger mit 380 kg ein Fliegengewicht und kann fast sein eigenes Gewicht als Zuladung vertragen. Da sich das Zelt ganz flach unter das Anhängerdach schmiegt, passt darunter eine gute Menge Urlaubsgepäck, während die Fahrräder oder Kajaks oben auf den Anhänger passen.
O-Ton
Das gleiche Ziel, doch einen ganz anderen Ansatz hat der britische Hersteller Purple Line mit seinem Opus Camper. Der ist eher ein Buckingham Palace in Zeltform mit einer Innenhöhe von 2,50 Meter, es gibt ein Kunstledersofa, Gaskocher, Mikrowelle, LED-Beleuchtung und Kühlschrank. Volle Absicht ist das, sagt Vanessa Androsiuk, Managerin für das europäische Geschäft.
O-Ton
Mit 800 kg ist der Anhänger deutlich schwerer, bietet als Zelt aber auch wesentlich mehr Raum. Als Zugwagen reicht trotzdem einer aus der Golfklasse. Der Kühlschrank lässt sich zur Schonung der Bordbatterie auch mit Gas betreiben. Zusätzlich lässt sich der Luxus im Zelt bis hin zum Heimkino steigen. Genug Abwechslung also, denn mit dem Opus kann eine Familie mit vier Kindern inklusive aller vier Großeltern verreisen.
O-Ton
Denn das Vorzelt liegt zwar eine halbe Etage tiefer als der Zeltcaravan, verdoppelt aber den vorhandenen Raum und bietet vier zusätzliche Schlafplätze.
Harald Schönfelder, Redaktion ... Düsseldorf