©Foto:Westfalenhallen Dortmund
Info: Zwischen Wolle und Stickzubehör stellen auf der Creativa auch viele kleine und junge Labels aus. Wir haben zwei von ihnen besucht. Sie stehen für die Trends "Fairer Handel" und "Upcycling". feinwasser aus Witten hat das Ziel, ein Netzwerk rund um den Fairen Handel aufzubauen. "Tanz auf Ruinen" aus Dortmund beschäftigt sich dagegen mit Upcycling. Und sein Inhaber nimmt auch ausrangiertes Material entgegen. Schließlich verarbeitet er von Briefmarken über Fahrradreifen bis zu Reissäcken einen wilden Mix aus Materialien.
Anmoderation: Die Creativa hat endlich geöffnet. Traditionell haben am ersten Tag tausende Besucherinnen Europas größte Messe für kreatives Gestalten besucht. Die Stände der Messe Westfalenhallen Dortmund waren bestens besucht, das Angebot gibt ja auch Einiges her. Unser Messereporter hat ein paar Stände mit besonderem Angebot besucht. Bei ihnen geht es um Fairen Handel und Upcycling.
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Beitragstext: O-Ton erzählt Lukas Böhm vom noch jungen Label "feinwasser" aus Witten. Mit dem Hobby Geld verdienen, lag da nah. O-Ton Unikate sind es also nicht, sondern kleine Auflagen verschiedener Motive. In der Nachbarschaft steht auch Thomas Zigahn. Der Dortmunder stellt auf der Messe seine Upcycling-Stücke vor, die er unter dem Namen "Tanz auf Ruinen" auch online oder im Geschäft verkauft. Er hat unter anderem "Briefmarken-Schmuck" im Angebot. O-Ton Dazu hat er noch einen besonderen Kniff, denn er nimmt auch Müll an, den er dann zu den Upcycling-Taschen, Schlüsselanhängern, Schmuckstücken seiner Kollektion verarbeitet. O-Ton Und natürlich auch am Material selber. Die Auswahl ist beträchtlich, von der zur Wanduhr umgestalteten Schallplatte über Gürtel auf Fahrradreifen bis zu bunten Taschen aus Reissäcken reicht die Auswahl. Verschiedenste Materialien kann Thomas Zigahn also gebrauchen, doch eben nicht alles. O-Ton Denn kunstvoll gefaltete Buchskulpturen gehören auch zum Angebot. Die Idee eines alternativen Geschäftsmodells treibt auch die Macher von feinwasser um. Die Überwindung des Kapitalismus hat sich das Label auf die Fahnen geschrieben. Ein wenig plakativ, ist das schon sagt Lukas Böhm, doch es geht um ein hehres Ziel. O-Ton Harald Schönfelder, Redaktion ... Dortmund
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