 ©Foto:Westfalenhallen Dortmund Info: Der Fischereiverband NRW ist auf der Suche nach dem Nachwuchs. Deshalb geht er in diesem Jahr mit Ottis U-Boot auf Tour. In dem Auto-Anhänger stecken Mikroskop und Wasserproben. Dazu kommt noch ein Gerät zur Untersuchung der Gewässergüte und Material, das den Kindern den Lebensraum unter Wasser erklärt - bald auch an einer Schule in Ihrer Nähe.
Anmoderation: "Otti" ist ein niedlicher Otter, kommt aus Münster und besucht demnächst Orte, an denen er Kinder treffen kann, also zum Beispiel Schulen. Der nur als Zeichnung existierende Otti ist das Instrument des Fischereiverbandes NRW, um Kindern die Unterwasserwelt nahe zu bringen und für das Angeln zu begeistern. Damit die Kinder auch neugierig werden, ist Otti im U-Boot unterwegs. Zur Zeit stehen Otti und sein U-Boot in Dortmund. In der Messe Westfalenhallen ist die Anglermesse Fisch & Angel seine zeitweise Heimat. Unser Messereporter Harald Schönfelder hat mit seinen menschlichen Aufsehern über Ottis Mission gesprochen.
Frage 1: Wie soll Otti Kindern das Leben unter Wasser beibringen?
Frage 2: Das hat jetzt aber noch nichts mit Begeisterung für das Angeln zu tun.
Frage 3: Haben die Angler und Fischer denn Nachwuchssorgen, dass sie jemanden wie Otti engagieren?
Abmoderation: Der Fischereiverband NRW will mehr für den Nachwuchs tun und schickt deshalb Ottis U-Boot zu den Kindern. Sicher auch bald an einer Schule in Ihrer Nähe.
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Antwort 1: Ja, dazu hat er sein U-Boot. Eigentlich ist das ein Anhänger fürs Auto, in dem der Fischereiverband NRW seine Materialien zu den Veranstaltungen fährt. Der Anhänger hat auch keine U-Boot-Form, aber Otti und sein Boot sind wenigstens auf die Seite gemalt. Die großen Flächen zeigen eben eine Unterwasserlandschaft mit Otti im Boot. Im Anhänger nun ist technische Ausrüstung. Die Kinder können durch ein Mikroskop Wasserproben ansehen. Darin schwimmen und treiben dann kleine Pflänzchen und Tierchen, denen sie auch in natürlichen Gewässern begegnen würden.
Antwort 2: Das stimmt, das soll erstmal nur neugierig machen. Genauso wie die Untersuchung der Gewässergüte, die ist mit Ottis U-Boot nämlich auch möglich. Auch dazu sind entsprechende Geräte an Bord. Wenn die Grundlagen geklärt sind, dann geht es ans Angeln. Der Fischereiverband will nämlich auch Schnupperangeln anbieten. Das umgeht das Problem des Angelscheins. Den müssen eigentlich auch Jugendliche machen. Auf Veranstaltungen, die nur ein, zwei Tage dauern, lässt sich der aber umgehen. Dann dürfen Kinder ab 10 Jahren auch ohne Schein angeln, solange Erwachsene die Aufsicht haben und auch die Arbeit nach dem reinen Angeln erledigen.
Antwort 3: Es geht wohl nicht direkt darum, Nachwuchs zu holen. Da haben die Fischer keine konkreten Sorgen. Es geht eher darum, den Kindern wieder was über die Natur beizubringen. Das Wissen über Lebewesen und Pflanzen im Wasser ist deutlich weniger geworden, Otti soll da einfach für mehr Klarheit im Trüben sorgen. Erst dann ist es ja auch sinnvoll, ernsthaft mit dem Angeln zu beginnen.
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