JAGD & HUND und FISCH & ANGEL 2017 | 31.01.17 - 05.02.17 | Dortmund
Wildbret und frischer Fisch: Die kulinarischen Messen
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Info: Wildbret und frischer gefangener Fisch sollen vermehrt unter die Leute. Das ist das Ziel des Landesjagdverbandes und des Fischereiverbandes NRW. Das Essen soll auf der diesjährigen Jagd & Hund / Fisch & Angel einen größeren Stellenwert bekommen. Und auch außerhalb der Messehallen gibt es stärkere Anstrengungen. Demnächst gibt es ein neues Internetportal zum Finden der Verkäufer von Wildbret.

Anmoderation: "Machs Dir Wild" könnte die Kampagne der Jäger auch überschrieben sein. Wildbret und seine Rezepte ist eines der Hauptthemen auf dem Dortmunder Messeduo Jagd & Hund / Fisch & Angel. Das beginnt heute (31.01.2017) in der Messe Westfalenhallen. Auf beiden Messen spielt das Essen eine große Rolle. Jäger gibt es zehntausende in NRW, Verkäufer von Wildbret etwas weniger. Und die sind für Nicht-Eingeweihte oft gar nicht so leicht zu finden, sagt Andreas Schneider vom Landesjagdverband NRW. Fundorte sind die Messen und das Internet.

O-Ton 1: "Hier haben wir eine Vielzahl von Angeboten auf der Jagd & Hund ... eine neue Plattform, die sich vorstellt: Wildgenuss NRW ... wir sind mal ganz gespannt, wie sich das entwickelt."

Zwischenmoderation: Die Plattform soll das Finden von Verkäufern leichter machen. Infos und Ideen direkt von der heißen Seite des Herdes gibt es auf der Messe genug. so wird live gekocht und auch erklärt, wie Hobbyköche am besten mit Wildfleisch und Beilagen umgehen. Was für das Wildbret gilt, das gilt auch für Wildfische. Es schwimmt mehr Essbares in den Flüssen und Seen als nur Forellen. Michael Möhlenkamp vom Fischereiverband NRW lobt die Speise.

O-Ton 2: "Also die Fischverwertung ist einfach unheimlich wichtig ... zweimal Fisch die Woche ist quasi ein Muss für die gesunde Ernährung ... und der Fisch hatte bis zu seinem Tod ein wirklich artgerechtes Leben ... nachhaltig und gesund."

Zwischenmoderation: Hinter einem kleinen Fisch aber sind die Angler zur Zerit besonders her. Es geht um die Grundel, nur etwa 12 bis 15 Zentimeter lang. Die Fischart ist hier eigentlich nicht heimisch und hat in einigen Flüssen, darunter auch der Rhein, die Herrschaft über manche Abschnitte übernommen, fehlende Feinden zum Dank.

O-Ton 3: "Naja, die Grundeln, das sind Fischarten, die aus anderen Ländern zu uns gekommen sind ... sie vermehren sich in einigen Gewässern explosionsartig ... schmackhafte Speisefische und wenn man sie denn richtig zubereiten kann ... ein Weg dieser Fischarten Herr zu werden."

Abmoderation: Dann haben die Angler zu Hause ja auch gleich eine Ausrede: "Schatz, ich will ja nicht angeln, ich muss aber die Natur schützen gehen." Was aus der Grundel und auch den heimischen Fischen Leckeres gemacht werden kann, das erfahren die Besucher in der Halle 3A am Stand des Fischereiverbandes. Dort wird wieder live gekocht und gebraten. Das Gleiche gilt für die Halle 8 der Jagd & Hund. Dort stehen wie jedes Jahr Magdalene und Wolfgang Grabitz, die in ihrer Küche live Wildbret zubereiten und Tipps rund um Techniken und Rezepte geben.

O-Ton: Andreas Schneider, Pressesprecher, Landesjagdverband NRW, 44141 Dortmund;
Dipl. Biologe Dr. Michael Möhlenkamp, Geschäftsführer, Fischereiverband NRW, 48159 Münster
Länge: 1:35 (3 Antworten, kürzbar und einzeln einsetzbar)
Autor: Harald Schönfelder

erstellt: 30.01.2017 
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