©Foto:Messe Düsseldorf
Info: Seit sich die Stimmung zwischen Kuba und den USA entspannt, nimmt der Strom der Urlauber auf die Insel deutlich zu. Vor allem die Hotels sind deutlich überbucht. Wolfgang Keller, der seit den 80-er Jahren Reisen nach Kuba organisiert, rät deshalb zur Übernachtung in der Casa particular, der Pension. Dort bekommt der Urlauber leicht Kontakt zu Einheimischen. Und ja, Kuba liegt in der Karibik - deshalb geht es auch ums Tauchen.
Anmoderation: Die Karibik beginnt für die meisten Urlauber im Süden bei den ABC-Inseln und endet im Norden entweder auf den Bahamas oder auf Jamaika. Der fetteste Fisch im Wasser dagegen bleibt oft unberührt: Kuba liegt als Riegel zwischen Jamaika und Florida. Seit der beginnenden politischen Entspannung steigen die Zahlen der Besucher kräftig. Und Kuba hat viel zu bieten, sagt auf der Wassersportmesse boot in Düsseldorf einer, der es wissen muss.
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Beitragstext: O-Ton Wolfgang Keller zählt erstmal die wesentlichen Punkte auf, die die meisten Touristen interessieren. Seit Seit den 80-er Jahren organisiert er mit seiner Firma Active Reisen International Urlaube auf der Insel. Zum tollen Strand kämen noch viel Kultur und übrig gebliebene koloniale Sehenswürdigkeiten. Wer tauchen gehen will, findet hier auch genügend Spots. Die Riffe um Kuba haben einen anderen Charakter als die der anderen karibischen Inseln und liegen auch weiter von der Insel entfernt. Die Tierwelt ist zahlreich und umfasst auch diese hier. O-Ton Wer hinfährt, braucht eine Unterkunft. Typische Touristenburgen mit vier oder fünf Sternen gibt es vereinzelt an den Küsten und in Havanna. Meist aber gibt es einfachere Hotels, die allerdings seit der Lockerung der Einreise für US-Amerikaner überlaufen sind. O-Ton Wegen des ständigen Ärgers um Überbuchungen und generell wegen des Ansturms seien die Mitarbeiter der Hotels inzwischen recht muffelig geworden. Deshalb rät Wolfgang Keller eher dazu, sich ein "Casa particular", also eine Pension, ein Bed & Breakfast zu suchen. O-Ton Dort gibt es auch leicht Kontakte zu Einheimischen. Wer spanisch kann, ist eh im Vorteil. Englisch versteht auch so gut wie jeder und auch das Deutsche ist ab und an zu finden, durch die frühere Nähe zur DDR. Und Kontakte suchen, das lohnt sich, sagt Wolfgang Keller. O-Ton Harald Schönfelder, Redaktion ... Düsseldorf
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