Jahrespressekonferenz Koelnmesse 2015 | 06.07.16 | Köln
Auch 2016 verspricht besser zu werden als erwartet
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Info: Das Jahr 2015 war ein Rekordjahr, das Jahr 2016 scheint auch besser zu werden als erwartet. Zum einen will die Koelnmesse bis Ende des Jahres die Altschulden aus Krediten abbezahlt haben, zum anderen scheint der jahrelange Streit um den Esch-Fonds gütlich zu Ende zu gehen. Dann können noch einige Millionen Euro mehr für das Geschäft verwendet werden. Und dann ist da noch das Engagement der Messe in Brasilien und Kolumbien. Zu den Themen des Beitrags finden Sie auch alternative Töne in den O-Ton-Paketen.

Anmoderation: Das Jahr 2015 geht als das erfolgreichste der Firmengeschichte in die Bilanz der Koelnmesse ein. Sowohl beim Gewinn als auch beim Umsatz gab es nie bessere Ergebnisse, sagten die Geschäftsführer bei der Vorstellung der Bilanz. Erfolgreich wird das Geschäft auch in den kommenden Jahren bleiben, ist sich die Messe sicher.

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Beitragstext: O-Ton
Gerald Böse als Vorsitzender der Geschäftsführung nennt da nur die niedrigere Zahl, der Bilanzgewinn, also mit dem Gewinnvortrag, beträgt sogar rund 50 Millionen Euro. Damit liegen die Zahlen mehrere Millionen über den Erwartungen. Klar ist aber auch, turnusgemäß wird das Jahr 2016 nicht an die Zahlen heranreichen, die Messe plant mit einem Minus. Doch auch in diesem Jahr soll es gute Nachrichten geben.
O-Ton
Der Verlust stammt aus vergangenen Jahren und beinhaltet lang laufende Kredite, die bis Ende des Jahres planmäßig abbezahlt werden sollen. Und da ist da noch die Altlast aus dem Esch-Fonds. Dabei geht es um einen Streit um zu hohe Mietzahlungen an eine Privatbank für einen Teil der Messehallen. Nach einem Vergleich der Streitparteien fehlt nun nur noch das Okay der Europäischen Union, dann könnten weitere 30 Millionen Euro an Rücklagen noch in diesem Jahr frei werden.
O-Ton
Doch zurück zum Ergebnis 2015. Als Gründe für die gute Bilanz nennt Gerald Böse gut laufende eigene Messen, erfolgreiche Messen anderer Veranstalter in den Kölner Hallen und das Auslandsgeschäft. Einen Teil des Auslandsgeschäfts macht die Koelnmesse in Brasilien. Ausgerechnet! - dürfte der erste Gedanke sein, denn in Brasilien geht es wirtschaftlich gerade bergab und politisch turbulent zu. Doch die Messe ist optimistisch, zum einen steckt sie nicht so viel Geld in das Engagement, zum anderen gab es positive politische Zeichen.
O-Ton
Weniger Protektionismus, mehr Öffnung für Firmen anderer Länder nennt Gerald Böse als Beispiele. In die gleiche Schiene passt auch das Engagement in Kolumbien. Mit dem gut verlaufenden Friedensprozess wird das Land wieder interessant für ausländische Firmen.
Harald Schönfelder, Redaktion ... Köln

O-Ton: Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung, Koelnmesse GmbH, 50679 Köln
Länge: 2:50 (divers kürzbar)
Autor: Harald Schönfelder

erstellt: 06.07.2016 
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