©Foto:Messe Düsseldorf
Info: Die Industrie 4.0 soll einmal die vierte industrielle Revolution werden, das zeigt die Zahl in ihrem Namen. Doch bis dahin dauert es noch. Auf der wire haben wir mit dem Hersteller von Federmaschinen gesprochen, wie es mit der Revolution vorangeht. Sicherheit und Standardisierung nennt er als zwei der großen Probleme.
Anmoderation: Industrie 4.0 ist eines der Schlagworte, wenn es um die Zukunft der Produktion geht. Auf dem Messeduo wire / tube in der Messe Düsseldorf hat sich unser Messereporter am Stand der Reutlinger Firma Wafios erklären lassen, wie weit die Maschinen der intelligenten Produktion gediehen sind.
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Beitragstext: O-Ton Maschinengeräusche Unablässig spuckt die FMU 80 Federn aus. Ein gerader, dicker Draht wird ein paar Mal in Federnform gedreht, bekommt oben und unten einen Haken und landet in einer Kiste. Uwe-Peter Weigmann, Vorstandssprecher der Wafios AG, hat den Demo-Lauf zuvor mit seinem Tablet gestartet. O-Ton Damit die Maschine ausspuckt, was gebraucht wird, gibt es eine Softwaresteuerung. Soweit also alles im üblichen Rahmen. Etwa 20 Software-Produkte hat die Firma entworfen. Ansatzweise die Idee von Industrie 4.0 erreichen die so gesteuerten Maschinen erst im Netzwerk. O-Ton Aber es ist und bleibt ein Schritt. Für einen vollständigen Umbau ist die Technik noch nicht weit genug. Es hakt zum Beispiel noch bei der Sicherheit. O-Ton Was auch noch ein Problem ist: die Standards. Sämtliche Stecker, von der Steckdose bis USB sind normiert. Auch auf der Softwareseite sind mit verschiedenen Systemen kompatible Abspielformate etabliert. Der Industrie 4.0 fehlt das noch. O-Ton Ein erfolgreiches Beispiel ist gerade das Audioformat mp3, das von Forschung und Industrie gemeinsam entwickelt wurde. Logistiker schätzen an der Idee der Industrie 4.0, dass sie den Weg und Störungen einzelner Produkte besser verfolgen können. Den Benutzern seiner Maschinen geht es dagegen um Mehrwert, sagt Uwe-Peter Weigmann. O-Ton Harald Schönfelder, Redaktion ... Düsseldorf
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