©Foto:Koelnmesse
Info: Smart Homes sind eine schöne Idee, können aber auch kompliziert sein, wenn das Licht, die Rolläden, die Türen und so weiter alle eine eigene App zur Bedienung verlangen. Die vier Firmen Abus, Schellenberg, Paulmann und Steinel haben sich zu den "Smart Friends" zusammengetan. Mit einer einheitlichen Software und einem einheitlichen Steuergerät soll das Smart Home leichter zu bedienen sein. Und jede Firma bringt ihre Kernkompetenz in die Partnerschaft ein.
Anmoderation: Das eigene Heim soll jetzt bitte intelligent werden. Die Heizung aus der Ferne anstellen oder am unerwartet brüllend heißen Tag aus dem Büro die Rolläden runterlassen, das sind schöne Vorstellungen, die heute nur dann einfach funktionieren, wenn alles aus einer Hand kommt. Vier Hersteller haben sich nun zusammengetan und arbeiten als "Smart Friends" an einer gemeinsamen Steuerplattform. Auf der Internationalen Eisenwarenmesse in den Kölner Messehallen stellen sie das System erstmals vor.
----------------
Beitragstext: O-Ton stellt Tanja Rockenfeller, Marketingleiterin von Schellenberg, ihre Firma kurz vor. Mit dabei sind noch Abus für das Thema Sicherheit, Paulmann für die Innenbeleuchtung und Steinel für die Außenbeleuchtung. Diese vier sind zusammen die Smart Friends. O-Ton Die Smart Box ist in diesem Fall die Steuerzentrale, auf der alle Einstellungen gespeichert sind, auf der alle Drähte zusammenlaufen. O-Ton Der Vorteil dieser Lösung: Die Unternehmen können sich auf die Produkte konzentrieren, die sie bereits seit Jahren herstellen. Damit entfallen die Kosten für Neuentwicklungen, die einzelnen Marken werden nicht beliebig. Findet auch Sven Liestmann, Vertriebsleiter von Steinel. O-Ton Allerdings ist das Projekt auch ambitioniert. Verschiedene Firmenphilosophien und verschiedene Software-Architekturen müssen kombiniert werden. Schließlich soll alles aus einer App steuerbar sein. Und dann ist da noch das Thema Sicherheit. Da hat Abus schon seine Gedanken eingebracht: Wenn sie auf den Markt kommt, soll die Steuerzentrale alle Daten lokal speichern. Die Cloud ist wegen Sicherheitsbedenken kein Speicherort. Allerdings dauert es noch ein bisschen, bis Smart Friends auch in die Läden gehen, sagt Tanja Rockenfeller von Schellenberg. O-Ton Harald Schönfelder, Redaktion ... Köln
|