©Foto:Messe Düsseldorf

Info: An diesem Wochenende (23.01.16) öffnet die diesjährige boot. Neben den Ausstellern sind die Mitmachaktionen die zweite Säule der Messe. In mehreren Wasserbecken können die Besucher Sportarten ausprobieren. Das Kollegengespräch stellt sie vor und konzentriert sich dabei auf das Tauch- und das Segelbecken.

Anmoderation: Ab diesem Wochenende ist Düsseldorf das Ziel für Wasserratten. Die weltgrößte Wassersportmesse, die boot, öffnet ihre Türen. Und dort können die Besucher traditionell einiges ausprobieren. Es gibt ein Becken für die Funsportarten, einen künstlichen Flusslauf für Kajaks, einen Tauchturm und ein Segelbecken. Was Sie dort erleben, das hat unser Messereporter Harald Schönfelder unter die Lupe genommen.

Frage 1: Was ist denn mit dem Tauchbecken. Kann da einfach jeder rein, der Lust hat?

Frage 2: Kostet das Benutzen der Becken eigentlich was?

Frage 3: Wie ist das eigentlich in den Hallen technisch möglich? Klar, beim Tauchen braucht es Wasser und sonst nichts. Aber Segler brauchen Wind und Wakeboarder brauchen Speed. Wie funktioniert das?

Frage 4: Und da bekomme ich auch Unterstützung? Segeln ist ja auch von der Koordination für Einsteiger etwas komplizierter.

Abmoderation: Heute öffnet die boot in Düsseldorf ihre Türen. Die weltgrößte Wassersportmesse ist bis nächste Woche Sonntag geöffnet. Und wenn Sie sich für eines der Becken interessieren, die Ihnen unser Messereporter gerade vorgestellt hat, dann sollten Sie um 10 Uhr morgens da sein. Dann beginnt die Messe jeden Tag und ab dann können Sie sich an den Wasserbecken auch einen Termin holen.

---------------------

Antwort 1: Ja, das ist wirklich ein ganz niedriges Einstiegslevel. Es gibt es keine Hürden. Wer dort tauchen will, der bekommt Hilfe und eine Einweisung und der kann dann ins Wasser. Dabei steht das 70-köpfige Team des Tauchcenters mit Hilfe zur Seite. Die Ausrüstung stellt das Team komplett zur Verfügung, sagt Arndt Schöttler, der Leiter des Tauchcenters.
O-Ton
Und da kommt auch die einzige wirkliche Hürde ins Spiel. Denn natürlich ist der Platz im Becken begrenzt. Das heißt, wer hinein will, der sollte früh da sein, am besten, wenn die Messe öffnet, und sich einen Termin für den Tag sichern. Das heißt, dass einige Leute leer ausgehen, es verhindert aber auch stundenlanges Anstehen. Eine Warteschlange gibt es nicht.

Antwort 2: Nein, das ist alles kostenlos. Egal, ob die Besucher im Funbecken Wakeboarden ausprobieren oder eben über den Kajakfluss paddeln oder Anderes ausprobieren wollen, das ist kostenlos. Dafür ist natürlich auch die Zeit begrenzt. Beim Tauchen gibt es 30 Minuten Zeit, für die Segler zum Beispiel nur fünf Minuten. Aber es sollen ja auch möglichst viele Menschen probieren können.

Antwort 3: Im Funsportbecken gibt es eine Seilwinde, so wie bei den Wasserskianlagen auf Baggerseen. Dazu gibt es eine Rampe im Becken für Sprünge. Bei den Seglern ist der Aufwand größer. Für den Wind sorgen 15 Windräder, die an einer Breitseite des Beckens stehen und die machen reichlich Wind für die kleinen Einsteigerboote, sagt Silke Krüger, die Leiterin der Segelschule Unterbacher See und Chefin des Segelbeckens.
O-Ton
Und was da im Hintergrund leise rauschte, das waren die Windräder. Auf dem Wasser werden dann Achten gefahren, also zwei Wenden und zwei Geraden.

Antwort 4: Ja, da gibt es Unterstützung. Bei der Vorführung für die Medien gab es auch den Klassiker, "Plonk" macht es, wenn so ein Aluminiumrahmen des Segels einen Kopf aus dem Weg rempelt, habe ich dabei gelernt. Aber Spaß beiseite: Wer sich unsicher fühlt, der bekommt einen Begleiter, sagt Silke Krüger vom Segelcenter.
O-Ton
Es sind auch immer Helfer vor Ort, die was von Wasserrettung verstehen. Wer also mit Kleidung aus dem Boot ins Wasser fällt oder wer einen Krampf oder andere Probleme im Wasser bekommt, für den ist auch sofort Hilfe da.