Wo man auch hin hört, wird von der Finanzkrise gesprochen. Besonders hart trifft es die Automobilindustrie. Aber auch andere Unternehmen verzeichnen riesige Einbußen, beispielsweise Messegesellschaften. Die Aussteller haben zum Teil einfach kein Geld mehr, um sich zu präsentieren. Das einzig Positive: Wir Deutschen genießen einen enorm guten Ruf, wenn es um Verlässlichkeit und Know-how geht. Und so versucht man derzeit in Tschechien, ein wenig Licht in die beiden dunklen Branchensituationen zu bringen - ganz im Sinne "Made in Germany".

200 Meter lang, 90 Meter breit - so groß ist die größte Messehalle in Mittel- und Osteuropa, die am ersten Juniwochenende im tschechischen Brünn eröffnet wird. Gehören tut sie zum größten Teil der Düsseldorfer Messe GmbH. Vorstandsvorsitzender der Messe Brünn, Herbert Vogt, über das 30-Millionen-Euro-Projekt.

Herbert Vogt ist Vorstandsvorsitzender der Messe Brünn, der wichtigste Messeplatz in Mittel- und Osteuropa. Gut 2/3 des Unternehmens gehören der Messe Düsseldorf GmbH. Warum das so ist, was die Messe Brünn ausmacht und was wir noch von den Tschechen lernen können, beantwortet der Vorstandsvorsitzende selbst.

Die Aktiengesellschaft Messen und Ausstellungen Brünn (BVV) gehört zu 2/3 der Messe Düsseldorf GmbH. Der tschechische Generaldirektor spricht über die Zusammenarbeit, über die Messe "Autosalon BRNO 2009", die trotz Krise realisiert wurde und eine neue Halle, die pünktlich eröffnet wird und ein deutliches Zeichen sein soll.