©Foto:DHD - Harald Schönfelder
Info: Wenn es in der Ehe qualmt, dann steht die Mediation in Deutschland noch oft am Rand und kann nur zusehen. Diese Art der außergerichtlichen Einigung führt hier noch ein Schattendasein. Dabei ist sie günstiger als eine Scheidung vor Gericht. Und wenn sie klappt, dann hat sie außerdem gezeigt, dass gerettet wurde, was noch zu retten war, nämlich die zivilisierte Trennung. In den O-Tönen spricht eine zertifizierte Mediatorin über ihre Arbeit.
Sauerborn antwortet auf folgende Fragen:
1. Was ist Ihre Aufgabe in einer scheiternden Beziehung. Greifen Sie so früh wie möglich ein oder retten Sie, was noch zu retten ist?
2. Wann sollte sich ein Paar der Frage stellen, ob eine Mediation der richtige Weg ist?
3. Was unterscheidet Sie dann von Eheberatern?
4. Sie sind dann in der Rolle des strikt neutralen Beobachters? Das stelle ich mir ziemlich schwer vor.
5. Aber trotzdem müssen Sie ja ein vertrauensvolles Verhältnis zu beiden Seiten aufbauen.
6. Steckt man sich das Ziel der Mediation vorher oder ergibt sich das aus dem Gespräch heraus?
7. Sie bieten auch Interkulturelle Mediation an. Was bedeutet in dem Zusammenhang "interkulturell"?
8. Ich habe gehört, das Verfahren der Mediation sei noch viel zu unbekannt in Deutschland.
9. Wie hoch ist denn die Erfolgsquote der Mediation?
10. Wo finde ich Mediatoren, ist das auf Großstädte beschränkt oder finde ich Ihre Kollegen auch flächendeckend?
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