LogiMAT 2015 | 10.02.15 - 12.02.15 | Stuttgart
Die industrielle Revolution gibts nicht nur in der Schule!
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Info: Ein Kollegengespräch über die Entwicklung der LogiMAT und der Tradeworld, über Trends und die Rolle der Universität Stuttgart.

Anmoderation: Auf der Neuen Messe Stuttgart lockt die Intralogistikmesse LogiMAT gerade wieder zehntausende Besucher aus dem In- und Ausland an. Ohne Intralogistik würden Sie im Supermarkt vor leeren Regalen stehen und vergeblich auf Ihr Paket warten. Deshalb: Jetzt zuhören! Unser Reporter Ralph Mehlhorn ist deshalb durch die Messehallen gewandert und hat 85.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche für Sie unter die Lupe genommen.

Frage 1: Ralph, die LogiMAT geht insgesamt drei Tage, Du warst  jetzt die ganze Zeit dort. Welche Entwicklungen sind dir aufgefallen?

Frage 2: Es gibt auf der LogiMAT nicht nur die Aussteller, sondern auch Universitäten und Hochschulen. Was ist denn deren Part?

Frage 3: Aber gerade die LogiMAT muss aber auch auf Innovationen zeitnah reagieren, oder?

Abmoderation: Vielen Dank an unseren Reporter Ralph Mehlhorn, er hat für Sie von der 13. LogiMAT in Stuttgart berichtet - Der internationalen Fachmesse für Distribution, Material- und Informationsfluss.

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Antwort 1: Die Schlagworte der LogiMAT 2015 sind ganz klar Industrie 4.0, die vierte Industrielle Revolution, autonome Maschinen, die in Lagern zum Beispiel selbstständig ans Regal fahren oder auch merken wenn in dem Regal eine Ware fehlt, die dann nachbestellt wird. Dazu kommt das Thema e-commerce. Auf der LogiMAT gibt es ja dieses Jahr wieder die eigene Messe Tradeword – die Fachmesse für moderne Handelsprozesse: Online Bestellung im Internet hat jedes Jahr zweifache Wachstumsraten. Der Messeleiter der LogiMAT Peter Kazander hat es auf den Punkt gebracht: Durch die globalen Warenströme greifen Handel und Logistik immer mehr ineinander. Die Intralogistik kann hier Effizienz schaffen – nämlich an der Schnittstelle von Produktion und Handel. 

Antwort 2: Zum einen die Ausbildung von beispielsweise Ingenieurberufen für die Intralogistik und zum anderen auch die Entwicklung. Da möchte ich mal die Universität Stuttgart nennen. Sie arbeitet zum Beispiel sehr eng mit der LogiMAT zusammen, genauso wie das Fraunhofer Institut, nämlich bei der Erforschung von Trends und bei der Entwicklung. Dazu hab ich mal Markus Schröppel befragt. Er ist Abteilungsleiter Maschinenentwicklung und Materialflussautomatisierung. Er hat mir gesagt:
O-Ton
Am Stand der Universität finden sich zum Beispiele kleine Fahrzeuge, die auf einer vorgegebenen Route fahren und Paletten transportieren. So ein System kann zum Beispiel auch repräsentativ für die Systeme der anderen Aussteller gesehen werden: Das heißt es geht immer mehr in Richtung Automatisierung.

Antwort 3: Das stimmt: Der Messeleiter der LogiMAT Peter Kazander beschreibt das so.
O-Ton
Um diesen Innovationen Rechnung zu tragen gibt es ja bei der LogiMAt jedes Jahr die Auszeichnung für das beste Produkt in drei Kategorien. Hier werden Innovationen gewürdigt, die die Intralogistik weiter voranbringen können.

O-Ton: Dipl.-Ing. Markus Schröppel, Abeitlungsleiter Maschinenentwicklung und Materialflussautomatisierung, Universität Stuttgart, 70174 Stuttgart;
Peter Kazander, Messeleiter LogiMAT, EUROEXPO Messe- und Kongress-GmbH, 80807 München
Länge: 2:25
Autor: Ralph Mehlhorn

erstellt: 12.02.2015 
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