MEDICA 2005 | 16.11.05 - 19.11.05 | Düsseldorf
Biologics: "Biowaffen" gegen Krankheiten

Info: Moderation mit O-Tönen (kann divers gekürzt werden, Töne sind auch einzeln einsetzbar und verständlich) über die neue Heilmittelform der Biologics, die für viele chronische Entzündungskrankheiten eine sehr effektive und wirksame Therapie darstellen. Diese von lebenden Zellen produzierten, kleinen Moleküle erzielen zum Beispiel bei rheumatischen Erkrankungen oder Schuppenflechte deutliche Verbesserungen des Gesundheitszustandes beim Patienten.

Moderation: Bei vielen Krankheiten sind die Patienten frustriert. Sie haben das Gefühl, nichts und niemand könne ihnen richtig helfen. Immer häufiger taucht da inzwischen das Schlagwort einer neuen „Wunderwaffe" auf: Biologics. Professor Dr. Kristian Reich vom Dermatologikum in Hamburg erklärt zuerst mal, was Biologics überhaupt sind...

O-TON Reich 1

Und diese Biologics, die zum Teil erst gerade zugelassen worden sind oder bald zugelassen werden, können im Gegensatz zu vielen herkömmlichen Mitteln zum Teil enorme gesundheitliche Verbesserungen beim Patienten bewirken. Zum Beispiel bei Betroffenen von Schuppenflechte...

O-TON Reich 2

...das dürfte den Betroffenen aber nicht so wichtig sein, wenn wenigstens die Symptome größtenteils verschwinden. Ein Problem allerdings ist neben der Tatsache, dass Biologics in einigen Bereichen noch in den Kinderschuhen stecken und noch lange erforscht werden müssen, vor allem, dass Biologics nicht billig sind. Und das ist angesichts der leeren Kassen im Gesundheitssystem kein unwesentliches Problem...

O-TON Reich 3

Und mancher Patient, der das jetzt zum Beispiel hört oder von Biologics liest, wird demnächst wohl auf seinen behandelnden Arzt zugehen und fragen, ob denn nicht für ihn Biologics in Frage kämen – und das sei durchaus der richtige Weg, sagt Professor Dr. Kristian Reich...

O-TON Reich 4

In vielen Bereichen wird noch geforscht und gearbeitet – zum Beispiel auch bei vielen Krebsformen könnten Biologics in Zukunft viel bewegen.

O-Ton: Prof. Dr. Kristian Reich, Dermatologikum, Hamburg
Länge: 3:46 (4 O-Töne, einzeln einsetzbar und gut kürzbar)
Autor: Jörg Sauerwein

erstellt: 18.11.2005 
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