Anuga 2005 | 08.10.05 - 12.10.05 | Köln
Der Bio-Markt des Jahres 2005

Info: Die gekürzte Version des Beitrags finden Sie am unteren Ende dieser Seite. Weitere Informationen bekommen Sie unter anderem bei der CMA oder unter www.biomarktdesjahres.de. Dort finden Sie auch alle Gewinner des Wettbewerbs.

Anmoderation: Gesund ist es ja schon... lecker auch... und trotzdem tun sich die meisten Produkte mit dem Verkaufsargument „Bio" noch ein bisschen schwer. Obwohl es schon durchaus gute jährliche Zuwachsraten gibt, könnte es deutlich mehr sein, sagen viele Experten. Bio muss raus aus der Nische und deshalb hat die CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft zum ersten Mal einen Wettbewerb ausgeschrieben. Der „Bio-Markt des Jahres 2005" wurde gesucht – und die Gewinner wurden jetzt im Rahmen der anuga in Köln ausgezeichnet...

Beitragstext:
In zwei verschiedenen Kategorien, nämlich Naturkostfachhandel und Lebensmitteleinzelhandel gab es jeweils drei Größenklassen, in denen sich die Märkte bewerben konnten. Ziel war es, unter anderem die besten Konzepte auszuzeichnen, denn das Problem von Bio ist nicht, dass es keine Kundschaft dafür gäbe, so Karsten Ziebell, der bei der CMA für Öko-Marketing zuständig ist...
O-TON Ziebell
Die Preisträger zeigen dagegen, wie man es gut machen kann. Frank Lüske zum Beispiel ist einer der Gewinner. Ein reines Naturkostfachgeschäft, das in der Kategorie über 300 Quadratmetern Verkaufsfläche gewonnen hat. Seit gerade mal einem Jahr läuft der Laden – und er läuft. Nicht zuletzt durch gute Ideen, denn Biolüske in Berlin findet man in einem alten Kino...
O-TON Lüske
Bio nicht nur, weil es gesund ist, sondern weil es auch Spaß macht – frische Ware erwarten die Kunden selbstverständlich und allzu teuer sollte es auch nicht unbedingt sein. Im EDEKA-Neukauf-Laden von Dieter Jungjohann, der in der Kategorie Lebensmitteleinzelhandel bis 1.500 Quadratmeter gewonnen hat, haben die Kunden die Wahl. Die üblichen Produkte, oder aber sie gehen in Edkars Bioshop – einen Shop im Shop. Und dort gibt es nichts, was es nicht gibt – eine Auswahl von rund 2.500 verschiedenen Produkten...
O-TON Jungjohann
Aber auch er selbst weiß, dass sein Bio-Markt zwar gut läuft, viele der großen Handelsketten aber noch nicht richtig bereit sind, verstärkt auf Bio zu setzen. Erst dann, so schätzt Jungjohann, würde Bio aus seiner Nische richtig rauskommen können. Wann das sein könnte?
O-TON Jungjohann
JS Köln, aus Köln JS

O-Ton: Karsten Ziebell, Marketingreferent Ökologischer Landbau Qualitätssicherung, CMA, Bonn;
Frank Lüske, Geschäftsführer, Biolüske Supermarkt/Kochstudio, Berlin;
Dieter Jungjohann, Geschäftsführer, Neukauf-Jungjohann, Flensburg
Länge: 3:06
Autor: Jörg Sauerwein

erstellt: 11.10.2005 
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