©Foto:Koelnmesse
Info: O-Töne von Valentin Thurn. Der Regisseur und Filmemacher hatte 2010 mit seinem Kinofilm "Taste the waste" für ein riesiges mediales und soziales Echo gesorgt und die Politik auf den Plan gerufen. Seither kämpfen Initiativen gegen die Verschwendung von Lebensmitteln in Deutschland. Ein neues Projekt soll nun dazu animieren, mit fremden Menschen Essen und Getränke zu teilen.
Thurn antwortet auf folgende Fragen:
1. Ihr Kinofilm über die Verschwendung von Lebensmitteln ist drei Jahre alt. Ist er heute noch aktuell?
2. Sie sprechen davon, dass 50% der Lebensmittel im Müll landen. Das kann ich als Verbraucher schwer nachvollziehen, ich schmeiße doch nicht meinen halben Einkauf in den Müll.
3. Jetzt ist ein Filmemacher auf der anuga, einer Messe, auf der tausende Unternehmen werben, um noch mehr Lebensmittel zu verkaufen. Ist ihr Auftritt da nicht kontraproduktiv, ja gar absurd?
4. Sie haben unter dem Namen "foodsharing" eine Aktion ins Leben gerufen, um das Wegwerfen von Lebensmitteln einzudämmen. Was steckt hinter dem Titel, wie kann ich Essen weitergeben?
5. Muss ich dafür meinen Kühlschrankinhalt fotographieren oder wie nehme ich am foodsharing teil? |