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Info: Was bleibt, wenn die Türen schließen? Nach drei Tagen ist die EuroCIS in Düsseldorf zu Ende gegangen. Oft bleiben von solchen Innovationsmessen nur fromme Ideen übrig. Wir wollten in unserem Breitrag wissen, was und wann wirklich von der Technik etwas bei uns ankommen und wie sich unser alltäglicher Einkauf noch in diesem Jahr verändern wird.
Anmoderation: Messen sind in Deutschland immer wie der Blick in die Zukunft. In den Hallen zeigen Unternehmen, was künftig machbar wäre - meistens aber mit einem großen WENN. Jetzt ist eine Messe zu Ende gegangen, die nicht nur unseren Alltag beeinflusst, sondern deren Zukunftsvisionen noch in diesem Jahr Wirklichkeit werden sollen. Patrick Pröbsting war für Sie auf der EuroCIS in Düsseldorf unterwegs.
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Beitragstext: EuroCIS, was ist das denn? Dachte ich mir anfangs auch. Drei Tage lang drehte sich in Düsseldorf alles um unser Einkaufsverhalten. Wie laufen wir durch den Supermarkt, was fassen wir im Klamottenladen an und wie bezahlen wir anschließend? Hierauf stützen die Firmen ihre Taktik, um uns das Einkaufen schmackhaft zu machen. Schon heute beliebt sind zum Beispiel Rabattkarten und Couponzettel, die wir aber gerne mal zu Hause vergessen. Das dürfte bald nicht mehr passieren, sagt Ulrich Spaan vom Europäischen Handels Institut O-Ton Denkbar sind auch Supermärkte, die darauf verzichten, von jedem Artikel dutzende oder hunderte Stück ins Regal zu legen. Statt mit dem Einkaufswagen laufen wir mit einem kleinen Scanner durch eine Art Ausstellung und scannen einfach, was wir haben wollen. Gleichzeitig wird im Lager alles zusammengesucht und wartet schon an der Kasse auf uns, oder wird direkt nach Hause geliefert. Dieses Modell dürfte bei uns in Deutschland aber noch eine kleine Ewigkeit auf sich warten lassen, glaubt Logistikexperte Lars Rabe. O-Ton Dafür können wir aber beim Einkauf in manchen Geschäften ab dem Sommer unser Portemonnaie gegen das Smartphone tauschen. Ein Programm auf dem Handy soll unser Geld in die Kasse funken und Bargeld, sowie EC- oder Kreditkarten überflüssig machen. Im April starten die ersten Versuche, kurz darauf sollen die ersten Kassen darauf umgestellt werden. Generell tut sich einiges an deutschen Kassen, sagt Ulrich Spaan. O-Ton Wer der neuen Technik nicht vertraut, der wird aber auch weiterhin wie gewohnt bezahlen können. Der Wunsch als erster etwas Innovatives anzubieten ist für manch einen Händler zwar ausgesprochen reizvoll, jener unser Geld zu bekommen, aber sicher größer. Patrick Pröbsting Redaktion ... Düsseldorf
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