didacta 2013 | 19.02.13 - 23.02.13 | Köln
Jetzt wird das digitale Schulbuch aufgeschlagen
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Info: Papier steht nicht hoch im Kurs. Erst das Magazinsterben, dann das Zeitungssterben. Jetzt könnte es dem Schulbuch an den Kragen gehen. Wird der legendäre Diercke Schulatlas oder das hoch geschätzte Biobuch bald das Zeitliche segnen? Das digitale Schulbuch ist mit der Kraft der Verlage im Anmarsch. Wenigstens beim Schulbuch will keiner zu spät kommen.

Anmoderation: Ginge es nach den Kids müssten wir nach dem Klassenzimmer der Zukunft nicht lange suchen. Tablet, Laptop, Smartphone, einen guten Beamer oder ein digitales Whiteboard. Fertig ist die Laube. Am Ende des Tages wird dann das ganze Wissen in die Cloud abgelegt. Schöne neue Welt, doch in der Realtität scheitert das meistens an mangelnden Investitionen. Was sich aber durchsetzen könnte, ist das digitale Schulbuch. Christoph Bornhorn, vom Verband Bildungsmedien beschreibt das digitale Schulbuch.

O-Ton 1: "Also, ein großer Trend ist das digitale Lernen ... was ist das ... Lehrer und Schüler ... mit einer Technik nutzen können."

Zwischenmoderation: Virtuell kann man sich die einzelnen Schulbücher aus den Regalen der Bibliothek holen. Angeklickt und reingeblättert. 

O-Ton 2: "Und auf diesem Wege ... im Moment sind es zwanzig Verlage ... deutlich mehr werden."

Zwischenmoderation: Das analoge Schulbuch sieht Bornhorn allerdings auch noch nicht verloren. 

O-Ton 3: "Ich persönlich glaube, ... es kommt immer auf die jeweilige Lernsituation an."

Zwischenmoderation: Christoph Bornhorn sieht dabei verschiedene Einsatzmöglichkeiten des digitalen Schulbuchs.  

O-Ton 4: "Denkbar sind da ganz viele unterschiedliche Modelle ... es kann auch sein ... exklusiv auf dem iPad ... wie es tatsächlich genutzt werden wird."

Zwischenmoderation: Zudem kommt das digitale Schulbuch der "virtuellen" Lebenswirklichkeit von Schülern heute sehr nahe.  

O-Ton 5: "Das kann ich mir durchaus vorstellen ... größer ist, wenn sie mit digitalen Medien ... deren Lebenswelt und -wirklichkeit entspricht."

Abmoderation: Das digitale Schulbuch ist als Plattform erst seit November 2012 auf dem Markt. Wie es sich durchsetzt ist noch offen. Eine reine eins zu eins Kopie des analogen Schulbuchs wird den Kids allerdings sicher nicht reichen. An Multimedia Erweiterungen wird schon fieberhaft gearbeitet.

O-Ton: Christoph Bornhorn, Geschäftsführer Verband Bildungsmedien e.V., 60325 Frankfurt am Main.
Länge: 1:58 (5 Antworten, kürzbar und einzeln einsetzbar)
Autor: Markus Dohmann

erstellt: 19.02.2013 
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